Sehr plastisch, amüsant und erfrischend! Zufällig kam ich dann noch auf die Seite "lieber Roman oder Drehbuch?". Seither grübel ich, ob ich nicht doch das Drehbuch zum Roman adaptiere :-).
Herzlichen Dank für die Antworten auf die Fragen, die hatte.
#114
Steffi Wildenhain(Sonntag, 09 Dezember 2018 18:42)
Wie schön, wenn sich zufällig(?) eine Seite wie diese hier öffnet! Hilfreich, humorvoll, selbstironisch.... Vielen Dank, Herr Schmidt!
#113
Sabine Ollech-Zietelmann(Samstag, 08 Dezember 2018 15:41)
Lieber Herr Schmidt,
ich organisiere seit vielen Jahren Urlaube für zwei unserer Freunde, meinen Mann und mich. Anfang dieses Jahres las ich „Lost in Fuseta“, und zwar den ersten Teil und war fasziniert und beeindruckt
von Ihrer Beschreibung der Landschaft und Ihrer spürbaren Liebe zu den dort lebenden Menschen. Ich war sofort fest entschlossen, im nächsten Jahr genau dorthin zu fahren. Ich konnte meine drei
Reisegefährten schnell überzeugen, indem ich einfach Ihren Roman weitergab.
Wir werden nun Ende April 2019 in Fuseta Urlaub machen. Ich will dem hinzufügen, dass ich auch die Story spannend und interessant fand und selbstverständlich auch den zweiten Band verschlungen habe.
Aber trotzdem ich wirklich sehr viele Bücher gelesen habe, hat mich noch keines so ultimativ und alternativlos „verleitet“, schnellstmöglich den Ort einer Geschichte entdecken und erleben zu wollen.
Vielen Dank dafür!
Herzliche Grüße
Sabine Ollech-Zietelmann
#112
Holger Karsten Schmidt(Samstag, 08 Dezember 2018 12:35)
Hallo Matthias,
da Ihre Fragen sehr wahrscheinlich auch andere Leser interessieren, die sich hierher verirren, werde ich den Beitrag „Wie verkaufe ich ein Drehbuch“ um die von Ihnen angesprochenen Aspekte
erweitern.
Schauen Sie doch über Weihnachten dort wieder vorbei – vorher komme ich leider nicht dazu.
Schöne Grüße,
H. Schmidt
#111
Matthias(Donnerstag, 06 Dezember 2018 17:28)
Sehr geehrter Herr Schmidt,
eine Frage, weil Sie bereits so schön schreiben, dass man bei Produktionsfirmen zu 80 % übers Ohr gehauen wird: Wieviel Honorar kann man üblicherweise für ein Exposé verlangen? Kein fertiges
Drehbuch, sondern nur eine ausformulierte Skizze für ein Buch, dass jemand anders schreiben würde.
Und: Kann man, falls man bei Zusage das Drehbuch doch selbst schreiben möchte, einen Vorschuss verlangen, oder wird ein fertiges Drehbuch erwartet? Man weiß, und die anderen auch nicht, ja wirklich
nicht, ob man es kann.
Freue mich über eine kurze Rückmeldung.
Beste Grüße, tolle Seite!
Matthias
#110
Katharina Ursula Möller(Montag, 26 November 2018 22:59)
Heute wird in der Süddeutschen Zeitung "Aspergers Kinder -- Die Geburt des Autismus im ,Dritten Reich'" von Edith Sheffer besprochen. Das dürfte Sie interessieren, da Ihr Held am Asperger-Syndrom
leidet: Hans Asperger (gestorben 1981), nach dem diese Form des Autismus benannt wurde, war Kinderarzt an der Uniklinik in Wien und eine seiner "Tätigkeiten" in den 40er-Jahren war die Überweisung
von "automatenhaft Schwachsinnigen" an die sog. Heilanstalt "Am Spiegelgrund", eine Euthanasie-Anstalt, in der mehr als 700 Kinder getötet wurden.
Freundlich grüßt
Katharina Ursula Möller
Oestreichstraße 11
36137 Bimbach
#109
Hardy Schulte(Montag, 05 November 2018 19:09)
Hallo nach Asperg , wir wohnen in Ludwigsburg
Heute haben wir Fuseta zum 3. Mal besucht und sind durch die Rio Formosa gewandert
Lieben Dank für Ihre Bücher, ein Genuss
#108
Agnes(Montag, 08 Oktober 2018 19:11)
Hallo Gil Ribeiro:)
habe heute nichts anderes denken können, da ich in Fuseta mit den Kommissaren unterwegs war. Bin sehr froh, dass das Buch wunderbar vorgelesen wird und ich dadurch wenigstens nicht verhungert bin und
Wäsche waschen konnte.
Ich teile ihre Einschätzung über die Möglichkeiten der afrikanischen Aktivisten.
Herrn Lost würde ich gerne persönlich begegnen, einem Menschen vor dessen Lügen, ich mich nicht in acht nehmen müsste.
Bin sehr gespannt wie es mit allen weiter geht.
Herzliche Grüße
Agnes
#107
Holger Karsten Schmidt(Freitag, 05 Oktober 2018 12:19)
Lieber Lukas,
da mit der Publizierung des Interviews jedem Leser der "eigene Blick" auf die Geschichte offen steht, kann theoretisch auch jeder diese realen - bisher nicht erzählten - Fakten für ein eigenes Exposé
nutzen, das dann durch Ihres (welches den Interviewlesern nicht bekannt ist) nicht verhindert werden kann; nur, weil Sie beide identisches, neues "Quellenmaterial" nutzen.
Ideal wäre daher für Sie, das Exposé VOR Publikation des Interviews an eine Produktionsfirma oder einen Sender zu verkaufen.
Falls Sie weitere Fragen haben, möchte ich Sie bitten, den direkt Mailkontakt mit mir zu suchen (Impressum), damit hier das Wesen eines Gästebuches erhalten bleibt.
Danke & Grüße,
H. Schmidt
#106
Lukas Fr.(Donnerstag, 04 Oktober 2018 10:19)
Lieber Herr Schmidt,
herzlichen Dank für Ihre schnelle Antwort. Wäre vielleicht "der Trick", mit der Person zu vereinbaren, dass sie bezügl. eines Biopics nicht mit Produktionsfirmen spricht, da "meine eigene Sicht" auf
die Geschichte nur so herausgefunden werden kann, oder eben anhand meines Interviews (das noch nicht publiziert wurde). Das ist etwa 7000 Zeichen lang und konzentriert sich auf diese noch unerzählte
Geschichte der Person. Ich würde das Interview ausarbeiten und das Exposé schützen. Mit geht es vor allem darum, die Möglichkeit zu haben, die gesellschaftspolitische relevante Story in Zukunft
verkaufen zu können, da ich mich nicht in der Lage sehe, ein GUTES Drehbuch zu schreiben und eher beratend zur Seite stehen könnte.
Beste Grüße
Lukas
#105
Holger Karsten Schmidt(Mittwoch, 03 Oktober 2018 20:49)
Lieber Lukas,
danke für Ihre Zeilen.
Anhand dessen, was Sie schreiben – nämlich die Idee für ein Drehbuch zu schützen -, kann ich Ihnen versichern, dass eine Idee in Deutschland juristisch nicht schützbar ist.
Dem können Sie aber entgegenwirken, indem Sie Ihre „eigene Sicht“ in Form eines Exposés festhalten und wie in meinem Beitrag beschrieben schützen (lassen).
Ein Ereignis der Zeitgeschichte lässt sich in unendlich vielen Variationen erzählen. Wenn Sie „Non-Fiction“ schützen möchten, müssen Sie zwangsläufig Ihre Variante schützen. Ob dieses durch ein
publiziertes kurzes Interview zu leisten ist (das ich nicht kenne), kann ich nicht beurteilen.
Das vermutlich größere Problem bei wahren Ereignissen liegt m. E. in den Persönlichkeitsrechten der real Beteiligten.
Schöne Grüße,
H. Schmidt
#104
Lukas Fr.(Mittwoch, 03 Oktober 2018 14:27)
Lieber Herr Schmidt,
vielen Dank für Ihre spannende und informative Website. Ich hätte eine Frage: Es gibt ein kurzes Interview von mir mit einer sehr bekannten öffentlichen Person in Deutschland. Dass dieser Text
geschützt ist, weiß ich als Autor. Jedoch frage ich mich jetzt, ob es möglich ist, anhand dieses Interviews, meine Idee für ein entsprechendes Drehbuch, einen Film - ein Biopic schützen zu lassen.
Das Interview enthält sehr verkürzt die Themen und konkreten Personen, die für einen Film durch Dritte relevant wären. Auch habe ich bereits eine Liste mit den anderen Figuren und den Schauplätzen
erstellt. Es gibt von meiner Seite aus zudem einen "anderen Blick" auf die Geschichte, auf den ein Dritter vielleicht nicht so schnell kommen würden. Dennoch frage ich mich, ob "eine notwendige
Schöpfungshöhe" auch für Non-Fiction Geschichten angewandt werden kann, um sie zu schützen, da bei realen Person die Informationen ja zugänglich sind. Ich freue mich über eine Rückmeldung. Mit besten
Grüßen, Lukas.
#103
Zora(Dienstag, 02 Oktober 2018 16:46)
Lieber Herr Schmidt,
das Azur noch in den Augen und in der Seele, den Geschmack von Bacalhao a Bras noch auf der Zunge und die Meereswellen immer noch am Körper spürbar , habe ich zu Hause den zweiten Teil von Lost in
Fuseta beendet.
Vielen Dank dafür !! Geniale Geschichte, spannend dazu, interessante Charaktere und besonders Leander wächst mir ans Herz. Und jetzt ???!!!!
Erfreut lese ich , dass es einen 3. Teil geben wird und fiebere schon darauf hin.
Nachdem wir diesmal Fuseta besucht haben, wird der Krimi noch greifbarer, realistischer und wir sind immer an den beschriebenen Plätzen dabei. Und übrigens....es kann kein Zufall sein, dass sie in
Asperg wohnen....Herzlichst Ihre Susanne
#102
Holger Karsten Schmidt(Freitag, 28 September 2018 15:35)
Liebe Frau Lembens-Dapper,
es freut mich, dass die beiden Teile Ihnen so gut gefallen haben. Teil 3, an dem ich gerade arbeite, erscheint im April 2019.
Schöne Grüße,
H. Schmidt
#101
Sabine Lembens-Dapper(Freitag, 28 September 2018 14:41)
Lieber Herr Schmidt,
Ihre beiden Lost-Krimis: kurz genial! Plastische Figuren, atmosphärisch dichte Schilderung des Landstrichs, raffinierte Geschichten, dazu ein eleganter Schreibstil - alles richtig gemacht :-)
Nur eine Frage: Wird es einen Teil 3 geben und wann?
Herzlichst
SLD
#100
Marianne Käser und Beat Witschi(Donnerstag, 20 September 2018 20:34)
Hallo, wir haben Ihre beiden Lostbücher gelesen und sind soeben von unserer Portugal-Reise zurück gekehrt. Als wir den Ort Fuseta besuchten, waren wir begeistert wie schön es dort ist. Danke viel mal
für den Tipp und die beiden tollen Romane! mar.bea@bluewin.ch
#99
Susanne eltner(Dienstag, 28 August 2018 10:25)
Lieber Herr Schmidt, ich bin Bibliothekarin, arbeite bei DER SPIEGEL. Ich habe mit mit meiner verstorben Mutter 10jahre lang urlaub in Almancil bei holländischen Freunden gemacht, 3x im Jahr und
kenne die ganze Region. Ihr Buch lost in Fuseta hat mich total begeistert, vor allen Dingen weil ich eine längere Beziehung mit einem Asperger hatte. Super, wie sie das alles beschreiben. Habe mir
gleich den zweiten Band gekauft.
Toll, das es Menschen gibt die so schreiben wie sie!
Danke
Susanneeltner@yahoo.de
#98
Siegbert Hufschmidt(Montag, 27 August 2018 17:54)
Lieber Herr Schmidt, ich habe gerade die letzten Zeilen von "Lost in Fuseta" gelesen. Kurzweilig, spannend und informativ. Hat Spaß gemacht, ihren Krimi zu lesen.
Mit der Story um die Firmen Eltsen und Adles im Kopf sprang mir die ARD-Nachricht "Streit um Grundwasser - Nestlé gräbt Vittel das Wasser ab" ins Auge.
Es ist ja manchmal unglaublich, wie schnell offensichtlich die Realität die Story eines Krimis einholen kann.
Und es zeigt, wie aktuell Ihr Krimi ist.
Mit freundlichen Grüßen Siegbert Hufschmidt
#97
Holger Karsten Schmidt(Sonntag, 12 August 2018 20:04)
@ JNH,
danke für Ihre Zeilen, ich musste sehr lachen. Nette Anekdote. Und ja, machen Sie bloß einen Riesenbogen um "Isenhart", sonst werden Sie ständig an diesen Abend (?) erinnert.
Viel Erfolg bei Ihren Drehbuchplänen,
H. Schmidt
#96
JNH(Sonntag, 12 August 2018 02:24)
Sehr geehrter Herr Schmidt,
danke, für ihre vernünftige Einschätzung bzgl. des deutschen Filmmarktes und dessen Umgang mit den Autoren. Es ist sicherlich nicht die weiseste Entscheidung, aber eines Tages ein Drehbuch
woauchimmer einzureichen, mit der Aussicht auf... naja, zumindest keine Abweisung, würde mich kleinen, unbedeutenden Menschen doch immerhin mit Glück erfüllen.
Ich habe keines ihrer Bücher gelesen, wollte mir aber mal Isenhart anschauen. Jedoch war dies auch das Lieblingsbuch eines ganz furchtbaren Dates, mit dem ich es mal zu tun hatte und sie wissen ja
wie es läuft...
Ansonsten wünsche ich ihnen noch einen schönen Tag.
#95
Erika(Mittwoch, 08 August 2018 15:30)
Lieber Herr Schmidt,
Habe gerade den 2. Band von "Lost in Fuseta" in Fuseta gelesen und war wieder begeistert davon wie liebevoll Sie die Menschen und die Gegend beschreiben! Ein großes Lob von uns
Fuseta-Liebhabern!
Herzliche Grüße
Erika
#94
Sabine(Freitag, 06 Juli 2018)
Lieber Herr Schmidt,
habe gerade Ihr Buch
,,Lost in Fuseta" gelesen.
Selten habe ich ein so
berührendes und gleichzeitig
spannendes Buch gelesen!
Den nächsten Band hole ich
mir morgen.
Vielen lieben Dank
Sabine
#93
Angelika Nicol(Samstag, 16 Juni 2018 10:36)
Lieber Herr Schmidt, lieber Gil,
nach Lektüre der beiden Lost in Fuseta-Bände freue ich mich schon sehr sehr auf das, was Sie sich gerade für den dritten ausdenken. Als Mutter eines 19jährigen Asperger-Autisten, auch Krimi- und
Portugalfan sowie leidenschaftliche Köchin, bin ich von Ihrer Warmherzigkeit, Genauigkeit, Originalität, Ihrer Schreibweise und Figurenentwicklung total hingerissen. Wie schön, dass Sie sich
entschieden haben, Krimis wie diese zu schreiben.
Ihr Senhor Léxico, Doutore Vogt, wohnt übrigens nur ein paar Dörfer weiter.
Beste Grüße von der Nordsee
Angelika Nicol
#92
Grummelchen(Samstag, 02 Juni 2018 19:53)
Sehr geehrter Herr Schmidt,
ich hoffe das es noch einmal neue folgen um Finn Zehender geben wird.Feiner schwarzer humor.Herrlich.
MfG
#91
Jorge(Sonntag, 06 Mai 2018 14:09)
Grüezi Herr Schmidt
Kompliment für die spannende Ausdinanderdetzung mit dem Asperger, der Geschichte Dos Santos und Sawimbi und deren Folgen, Fusetas samt Azur und der wunderbaren Literatur. Ja, jetzt heisst es wieder
warten. Ich bin gespannt wie es weiter geht. Danke und Gratulation zu den beiden Meisterwerken.
#90
Urs Rösli(Freitag, 04 Mai 2018 12:12)
Lieber Herr Schmidt
Das habe ich jetzt davon: Ich habe den zweiten Band gierig, süchtig in fünf Tagen verschlungen!! Und jetzt heisst es wieder warten. Wobei, ich werde beide Bände dieses Jahr wieder lesen. Dann in
meiner neuen Heimat Portugal. Ab 23. Mai!!
Herzliche Gratulation und vielen Dank für den wunderbaren zweiten Band. Es gab Momente, da wurde ich zu Tränen gerührt und einmal wurde ich im Tram komisch angeschaut als ich laut herauslachte.
Leander Lost ist eine so wunderbare Figur und mit wieviel Liebe sind die Menschen um ihn herum gezeichnet. Und die Spannung ist halt so gross, die Neugierde, wie es weiter geht, dass ich das Buch
nicht auf die Seite legen konnte.
Nochmals ein herzliches Dankeschön und alles Gute.
Urs Rösli
#89
Isolde Ihlein(Donnerstag, 03 Mai 2018 15:04)
Hallo lieber Holger,
ich habe am 12.04. gleich den 2. Band abgeholt und in deiner unmittelbaren Nähe fasziniert gelesen und jetzt vollendet. Einfach großartig!!!! Ich freue mich jetzt schon auf den 3. Band und nächstes
Jahr geht unser Urlaub nach Portugal, es war zwar schon lange geplant aber nie umgesetzt, nun machen wir es wahr, danke für die Inspirationen!!!!!
Liebe Grüße
Isolde
#88
Holger Karsten Schmidt(Samstag, 28 April 2018 17:30)
Liebe Frau Veith,
danke für Ihre Zeilen, und ein Lob einer Leserin, die mit mit Portugal und Autismus vertraut ist, freut mich besonders.
Ich habe über Ihr – überhaupt nicht aufdringliches Anliegen - nachdenken müssen, da ich Ihre Beobachtung bezüglich einer mangelnden Repräsentation von autistischen Menschen in Filmen (Bücher kann ich
schwer beurteilen) teile: Warum ist das so?
Die Herstellung eines ganz normalen TV-Filmes kostet eine Menge Geld. Es wird bereits im Drehbuch durch den Produzenten und Redakteur des Auftrag gebenden Senders (und spätestens durch den
Herstellungsleiter) akribisch darauf geachtet, dass dort nichts im Drehbuch drin ist, was nicht absolut dramaturgisch notwendig ist (in der Sprache der Produzenten: nichts, was meinen Gewinn
schmälert).
Der Dialog zwischen dem Produzenten und mir sähe daher ungefähr so aus:
„Herr Schmidt, warum haben Sie unseren Hauptdarstellern einen autistischen Sohn ins Buch geschrieben?“
„Weil es die Vielfalt des Lebens und unserer Gesellschaft abbildet.“
„Hat es irgendeine Funktion, dass der Jugendliche Autist ist?“
„Nein. Nur die, dass solche Familien völlig normal sind und eben vorkommen.“
„Ein jugendlicher Edelkomparse mit Sprechrolle kostet mich 1.000 Euro pro Tag. Jetzt muss ich aber jemanden finden, der den Autismus auch glaubhaft rüberbringt, denn wenn der das nicht kann, und ein
Edelkomparse kann das definitiv nicht, zerstört der jede Szene, in der er vorkommt, und das heißt, ich brauche einen richtigen Schauspieler, und da läuft nichts unter 3.000 Euro am Tag. Und das nur
dafür, dass mein Autor die Vielfalt des Lebens abbilden will?“
„Ja.“
Ich glaube, und da liegen Sie schon richtig mit Ihrer Beobachtung, dass es bei der Darstellung autistischer Menschen stets darum geht, dass sie eine dramaturgische Bedeutung haben müssen, da sonst
der „Aufwand“ nicht lohnt.
Es ist in meinen Augen bezeichnend, dass der Film, in dem das nicht der Fall ist, ein Animationsfilm ist, in der die Darstellung eines Dinosauriers so viel kostet wie die einer Ameise oder eben eines
Menschen.
Ich denke, man kann Ihr Anliegen aber trotzdem beherzigen. Zunächst mal dann, wenn es um das Medium Roman geht, denn dort verursacht nichts und niemand Kosten.
Und im Film, indem man der autistischen Figur eben doch eine dramaturgische Funktion gibt – was ich nicht weiter schlimm finde, denn im Film haben alle Figuren eine dramaturgische Funktion, und ein
Autist würde dadurch kein „Exot“ sein.
In diesem Sinn: danke für Ihre Anregung.
Dass ich in Asperg wohne, ist Zufall.
Aber wer weiß – vielleicht hat das eine Rolle gespielt, als ich in irgendeinem Teil meines Hinterkopfs auf Leander Lost getroffen bin.
Herzliche Grüße,
H. Schmidt
#87
Michaela Veith(Mittwoch, 25 April 2018 11:55)
Lieber Herr Schmidt,
mit großem Vergnügen habe ich eben Ihr zweites Lost-Buch beendet. Ich lese häufig Kriminalromane und bin von Ihrer neuen Reihe sehr angetan. Sie schaffen es, typisch Portugiesisches einzuflechten
ohne klischeehaft zu wirken. Das allein ist schon eine Leistung, wie eine Reihe von deutlich weniger gelungenen Romanen mit regionalem Hintergrund belegen. Am meisten hat mich aber die Figur Leander
Lost überzeugt, dessen Schwierigkeiten, sich mit der neurotypischen Welt auseinander zu setzen, Sie einfühlsam wiedergeben.
Als Mutter eines autistischen jungen Erwachsenen und als Frau eines Portugiesen kann ich beides, so denke ich, beurteilen. Aus meiner Sicht verbinden Sie kenntnisreiche Einfühlsamkeit mit guter
Unterhaltung. Deshalb freue ich mich sehr auf Lost, Teil 3!
Kleiner Wermutstropfen: Autisten erscheinen in Film oder Literatur immer als hochfunktionale Asperger (Big Bang Theory, The Good Doctor) oder als Idiot Savants (Rain Man). Die große Mehrheit der
Menschen mit Autismus haben enorme Probleme, überhaupt einen Beruf ausüben zu können, so auch unser Sohn.
Falls es sich einmal anbietet, würde ich mich daher sehr freuen, wenn in einem Ihrer (Dreh-)Bücher Menschen mit einer Behinderung einfach als selbstverständlichlicher Teil von Familien bzw.
Geschichten vorkämen, ohne dass sie für die Dramaturgie wichtig wären. Dies ist mir bisher erst einmal in einem Film begegnet: Triff die Robinsons von Disney.
Das sollte häufiger geschehen, um das Leben so bunt abzubilden, wie es ist. Sonst bleiben Familien wie meine in einer Exotenrolle.
Ich hoffe, mit meinem Wunsch nicht aufdringlich zu sein und freue mich auf viele weitere Bücher von Ihnen.
Mit freundlichen Grüßen aus Berlin
Michaela Veith
PS:
Dass Sie laut Klappentext in Asperg leben, ist ein Zufall?
#86
Heike Bufler(Sonntag, 22 April 2018 20:29)
Bin begeistert! Letztes Jahr hab ich in Arroteia den ersten Band gelesen. Fahre dieses Jahr wieder hin und werde vor Ort den 2. Band schmökern. Witzig wenn man die Orte kennt. Teile deine
Ost-Algarve-Liebe und würde mich auch über einen 3. Band freuen
#85
Susanne Thiele(Sonntag, 22 April 2018 13:04)
Hallo Herr Schmidt,
wie schon beim ersten Teil sitze ich nun, da ich "Spur der Schatten" ausgelesen habe erst mal da wie in einem Vakuum. Habe wieder jede Minute mit den "runden" Charakteren genossen, war gebannt von
der Handlung und habe die Sonne Portugals beim Lesen quasi auf der Haut gespürt. Und diese Sprache: eine Wohltat! Egal ob Sie bildhaft die seelischen Untiefen Leaders ausleuchten oder ihn mit
Blaulicht-Helm durch die Szene rasen lassen: ich als Leserin bin immer ganz nah dran und vermisse ihn, seine Kollegen und die liebenswert-schrulligen Portugiesen jetzt schon....bis zum nächsten
Frühjahr. Einziges Trostpflaster: beim Lesen der nächsten skandinavischen oder englischen Krimis, die im Regal auf mich warten, werde ich nicht ständig den Duft von gebratenen Fleischklößchen oder
Feigen im Speckmantel in der Nase haben. Ich muss dann vermutlich seltener zum Kühlschrank gehen... Liebe Grüße aus dem Lipperland, Susanne Thiele
#84
Holger Karsten Schmidt(Sonntag, 15 April 2018 22:22)
Lieber Herr Peppinghaus,
herzlichen Dank für Ihre Zeilen – ich freue mich sehr, dass Ihnen der 2. Teil von „Lost“ so gut gefallen hat. Und ja, es geht weiter. Im Augenblick entwickle ich gerade den dritten Fall, der
voraussichtlich im kommenden Frühjahr erscheinen wird.
Und was das Autokennzeichen betrifft – Hut ab vor Ihrem Gedächtnis.
Ich verwende gerne Daten wie Geburtstage von Freunden und Verwandten und baue diese ein. Das Kennzeichen ist so ein Tag, und die Buchstaben sind die Initialen einer mir nahestehenden Person.
Schöne Grüße,
H. Schmidt
#83
Eberhard Peppinghaus(Sonntag, 15 April 2018 16:24)
Hallo Herr Schmidt, Senhor Ribeiro,
ich hatte den ersten Band "lost in Fuseta" gelesen und habe sehnsüchtig darauf gewartet, dass der 12.04.2018 kam (und mit dem Tag kam Leander Lost - das Buch hat jedenfalls nur einen Tag gehalten
;-)). Selten habe ich einen Krimi so toll gefunden. Neben dem "Fall" ist der Roman ein fantastischer Reiseführer, der die Mentalität der Portugiesen hervorragend darstellt und ein fast schon
wissenschaftliches Werk, dass einem das Asperger-Syndrom nahe bringt. Viele Dank für diese beiden Romane. Es bleibt hoffentlich nicht bei den beiden Abenteuern.
Eins ist mir aufgefallen: Das Kennzeichen des Wassertransporters aus dem ersten Band ist identisch mit dem Renault Clio, den Teresa im zweiten Band gefahren hat - war das das Kennzeichen, das auch
Ihr Leihwagen hatte?
Vielen Dank nochmal für diese Krimis aber auch genauso viel Dank für die Filme mit Hinnerk Schönemann oder Nord-Nord-Mord.
#82
Jakob Geiger(Donnerstag, 15 März 2018 13:46)
Guten Tag Herr Schmidt,
ich habe gerade in der Mediathek der ARD Gladbeck gesehen. Solch einen mitreißenden, emotional berührenden Streifen habe ich im deutschen Fernsehen selten gesehen. Sie sind eine Inspiration!
Der Film hat mich so gefesselt, dass ich nun schon zwei Tage nicht das tun konnte, was ich mir eigentlich vorgenommen hatte. Danke für Ihre unfassbar gute Arbeit! Sie sind der Beweis, dass packende
und mitreißende Stoffe aus Deutschland kommen können. Ehrlich, Gladbeck musste sich meiner Meinung nach noch nicht mal hinter HEAT verstecken!
Faszinierte Grüße und Ihnen noch ganz viel Erfolg!
Jakob Geiger
#81
Ulla Rahns(Samstag, 03 März 2018 18:02)
Hallo Herr Schmidt, Ende letzten Jahres habe ich Ihr Buch Lost in Fuseta erstmals gehört und Ende Januar ist unsere komplette Familie zum 90. Geburtstag meiner Mutter für zwei Wochen an die Ost-
Algave (nach Olhao) gefahren und habe in diesem Urlaub das Buch nochmals gehört, während meine Mutter es gleichzeitig gelesen hat.
Wir fahren seit ca. 30 Jahren an die Algarve - aber halt auf die andere Seite - und waren über die neuen Erlebnisse und Orte total begeistert. Man merkt, dass Sie die Gegend gut kennen und auch
wunderbar die Erkenntnisse der Portugiesen über uns Deutsche weitergeben - alles stimmt (leider) . Auch die Restaurants, in denen Lost mit seinen Kollegen essen war, haben wir - rein zufällig -
gefunden und waren begeistert.
Ich freue mich schon auf Band 2 und wünsche mir, dass auch das Hörbuch gleichzeitig erscheint.
Vielen Dank für die vielen neuen Eindrücke, die wir durch Sie erleben durften.
#80
B. Menssen(Dienstag, 20 Februar 2018 16:41)
Hallo Herr Schmidt, ich lese gerade Lost in Fuseta und bin begeistert! Vor allem der feinsinnige Humor macht mir total Spaß. Habe schon lange nicht mehr soviel gelacht. Bedaure jetzt schon, wenn ich
das Buch durchgelesen habe.
#79
I. Weingart(Freitag, 19 Januar 2018 22:18)
Hallo Herr Schmidt,
wir haben gerade Nord bei Nordwest - Waidmannsheil genossen. Vielen Dank für Polyergus rufescens aus Aschberg äh Asperg :D
Viele Grüße aus Leipzig
Ilka
#78
Holger Karsten Schmidt(Freitag, 19 Januar 2018 17:38)
Sehr geehrte Frau Engels,
danke für Ihre Zeilen - da ich auf dem Romansektor selbst noch Novize bin, das Marketing für meine Romane von Kiepenheuer & Witsch übernommen wird und ich diesbezüglich alles andere meinem
Literaturagenten überlasse, kann ich ihnen mit Tipps zur Vermarktung überhaupt nicht aushelfen.
Außer vielleicht mit der Idee, sich ebenfalls von einer Agentur vertreten zu lassen - oder sich eine Kollegin zu suchen, die Selfpublishing betreibt. Selfpublisher kümmern sich ja selbst um alles,
also auch um die Vermarktung ihrer Werke und haben da sicher auch wertvolle Erfahrungen gesammelt, die sie vielleicht gerne weitergeben.
Sehr geehrter Herr Schmidt,
heute bin ich auf Ihre Homepage gestoßen bei der Suche nach Informationen zur Vermarktung meiner Bücher. Es ist der Idealismus, der mich schreiben lässt, nicht die Idee eine zweite Joanne K. Rowling
abzugeben. Aber es treibt mich die Idee vorwärts zu streben.
Darf ich Ihnen vielleicht einmal Pressetexte zusenden und mir Tipps bei Ihnen holen?
Es würde mich freuen, von Ihnen zu hören und zu lesen.
Beste Grüße
Jette Engels
#76
Doge(Freitag, 19 Januar 2018 06:17)
Lieber Herr Schmidt,
Sie haben es geschafft. Ich hätte nie gedacht, dass ein Fernsehbeitrag es einmal schaffen könnte, mich GEGEN den Bergdoktor zu entscheiden zu lassen. Gestern Abend ist es passiert. Beides lief
parallel um 20:15. Die bisherigen Folgen von Nord bei Nordwest haben mir so gut gefallen, dass ich Waidmannsheil dem Bergdoktor vorzog, obwohl dieser regelmäßig schon fest im Terminkalender steht und
an sich nicht verpasst werden darf ;-)
Es hat sich wieder gelohnt. Waidmannsheil empfand ich als höchst gelungene Mischung aus feinem Witz, Spannung, Situationskomik, Romantik, ganz lieb verpackte Eifersucht zwischen den beiden
rothaarigen Damen, alles umwerfend gespielt und in Szene gesetzt. Einfach herrlich, wie auch kleine Geschichten am Rande eingespielt werden, wie das geschäftstüchtige Bestatterehepaar - ich habe mich
auf dem Wohnzimmerboden gekugelt....
Ich bin inzwischen echter Fan von Hinnerk Schönemann und dieser Serie - und freue mich sehr auf mehr davon. Für mich die perfekte Unterhaltung, die DVDs muss ich haben. Der Bergdoktor rutscht nun in
die zweite Reihe und darf erst aus der Mediathek in mein Wohnzimmer schauen.
Schöne Grüße und weiterhin so gute Ideen!
Doge
#75
Holger Karsten Schmidt(Montag, 15 Januar 2018 23:17)
Sehr geehrter Ernesto Schmidt,
das haben Sie fein beobachtet.
Wolfgang Schorlau und ich kennen uns seit über 20 Jahren (er hat immer beim Kickern zu seinem Vorteil eingeworfen), und ich bin sehr beeindruckt davon, wie jemand mit rund 50 Jahren noch einmal von
vorne beginnt und Autor wird.
Da ich die Chance habe, necke ich gute Bekannte hin und wieder, indem ich sie namentlich in meine Drehbücher einbaue - so auch Wolfgang. Der hat sich dann freundschaftlich revanchiert und aus mir
einen Versicherungsvertreter gemacht, und ich nun wiederum aus ihm eine profitorientierte Firma mit ökologischen Anstrich.
Er war im Sommer hier und hat angedeutet, dass ich mich auf seinen nächsten Streich gefasst machen muss - ich hoffe, es kommen noch viele.
Sehr geehrter Herr Schmidt,
Ihren Krimi „Lost in Fuseta“ erhielt ich geschenkt just nachdem ich „Fremde Wasser“ von Wolfgang Schorlau (2016) zum zweiten Mal gelesen hatte. Da hat mich Ihr impliziter Hinweis auf Seite 189
(„Schorlau Ltd.“) geradezu elektrisiert. - Nach dem Überfliegen Ihres Gästebuches scheint es mir, ich sei der einzige, der diesen bemerkt hat. Danke, dass Sie dieses Thema erneut aufgeworfen haben!
Ich werde nun auf www.schorlau.com weiterlesen.
Mit freundlichem Gruss: Ernesto
#73
Marc Biber(Sonntag, 31 Dezember 2017 08:40)
Guten Morgen, Herr Schmidt,
Ihr Buch unterscheidet sich wohltuend von anderen Krimis die in einer Urlaubsgegend stattfinden. "Lost in Fuseta" hat mit witzigen Dialogen, viel Menschlichkeit und einer super guten Geschichte die
trüben und kühlen letzten Tage wohltuend durchleuchtet und mein Herz erwärmt. Boas entradas!
#72
Carlotta(Sonntag, 26 November 2017 19:09)
Guten Abend!
Meine Schwester drückte mir vergangenes Wochenende das Buch in die Hand, nachdem ich laut nach gutem Lesestoff geschrien hatte.
Heute habe ich den Sonntag Vormittag im Bett verbracht und Rotz und Wasser geheult vor Freude und Rührung über diese wunderbar erschaffenen Figuren. Ganz großes Kino!Ich bin total angefixt.
DANKE!
Soeben habe ich den Roman "Lost in Fuseta", den ein Extremasi, der täglich illegal aktuelle Hörbücher bei Youtube einstellt, begeistert angehört und sofort danach bei Amazon überschwänglich
rezensiert. Wie kann sich ein "Normaler" nur dermaßen einfühlsam in die Charakterstruktur eines Aspergers hineinversetzen??? Wer Wilhelm Reichs <Charakteranalyse> intensiv studiert hat kann mit
der Studie des Leander Lost jetzt -
in Verbindung mit bei mir selber beobachteten Tendenzen - diese Eigenart verstehen und reichianisch ausgebildete Therapeuten, die hiervon Kenntnis erhalten haben jetzt die Möglichkeit, Asperger und
Autismus als eindeutige neurotische Störungen zu begreifen, die prinzipiell mit den Mitteln der Körpertherapie behandelt werden können. Somit haben Sie mich nicht nur glänzend unterhalten sondern
vielleicht sogar noch einen Beitrag zum medizinischen Fortschritt geleistet. Chapeau!
Lieber Herr Schmidt,
vielen Dank für die äußerst kurzweiligen Ausführungen und amüsanten Insidertipps.
Eigentlich recherchierte ich zum Thema "Drehbuchschreiben". Ihre frische und lebendige Schreibweise weckt die Lust auf "Isenhart in Fuseta". Nun bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als in Ihren
Romanen zu schmökern.
Mit freundlichen kollegialen Grüßen
Dr. med. Cordula Sachse-Seeboth
Hallo Herr Schmidt!
Lese ich die Kommentare, so beziehen sie sich hauptsächlich auf die Algarve, auf die Menschen, die in dieser Region leben. Auch wir lieben die Algarve, haben dort gefunden, was Sie so vortrefflich
beschreiben! Mein Mann und ich waren gerade auf Madeira, haben Ihr Buch verschlungen, ein fantastisches Buch! Für mich, für uns allerdings aus ganz anderen Gründen. Unser ältester Sohn ist Asperger -
ich habe ein Buch darüber geschrieben - , und unser Sohn ist anders und ganz besonders! Wie oft habe ich in Ihrem Buch unseren Sohn entdeckt! Mittlerweile ist er 25 und schreibt seine Doktorarbeit in
Mathematik in Cambridge, ja, er hat kein fotografisches Gedächtnis aber ebenfalls eine Inselbegabung. Sie haben Leander Lost so liebevoll gezeichnet! Und alleine schon der Name 'Lost', ja, die
Menschen mit Asperger Syndrom sind oft ein wenig verloren, lost, in unserer Welt, die sie so ganz anders erleben und die sie oft nicht greifen und verstehen können. Ehrlichkeit, Verlässlichkeit, hohe
Werte, die gerade solche Menschen leben, die in unserer Gesellschaft ein Stück verloren gegangen sind. Die Menschen können nicht lügen, sie verstehen auch Ironie nicht und es stellt sich für mich oft
die Frage, ob es nicht etwas ist, wo wir Nicht Asperger eine Menge lernen könnten. Und auch das zeigen Sie in Ihrem Buch. Ein Team entsteht, es wächst und Leander wird ein bedeutendes Mitglied, ein
geschätztes Mitglied in diesem Team, so wunderbar! Vielen Dank!
#67
Kerstin Groß(Sonntag, 01 Oktober 2017 15:28)
Sehr geehrter Gil Ribeiro,
komme gerade vom ersten Urlaub an der Algarve zurück - eine herrliche Zeit, nicht zuletzt dank Ihres Buches "Lost in Fuseta", was ich am Strand, beim Portweintrinken, abends auf der Terrasse gelesen
habe und was mich gefesselt, glücklich und zum Lachen gebracht hat.
Ein klein bisschen verliebt in Leander freue ich mich auf die Fortsetzung im März 2018!
#66
Waltraud Marques Matos Pentieiro(Montag, 25 September 2017 15:29)
Bom dia, Senhor Ribeiro!
ich weiß natürlich, dass Sie Herr Schmidt sind, aber gerade legte ich "Lost in Fuseta"aus den Händen. Danke für dieses wunderbare Buch, dafür wie sie Portugal und die Menschen beschrieben haben.
Also, Sie haben die Algarve beschrieben, ich habe zehn Jahre in der Sintra Gegend gelebt. Leider sah ich mich gezwungen, Portugal den Rücken zu kehren, aber es wurde zu meiner zweiten Heimat. Ich
wurde in einem Dorf in Kärnten geboren und lebe jetzt schon fast wieder zwanzig Jahre in Wien, Na ja, das Leben hat sein eigenes Drehbuch.
Falls Sie Ermunterung brauchen sollten - bitte schreiben Sie mehr über Leander Lost und die Menschen, die ihn erkannten und aufnahmen.
Herzliche Grüße aus Wien - beijinhos
Waltraud
Sehr geehrter Herr Schmidt,
gerade habe ich ihr Hörbuch "Auf kurze Distanz" zu Ende gehört. Es hat mir so gut gefallen, dass ich nachgesehen habe wer so Gutes schreibt? Da ich sehr viel lese kenne ich auch sehr viel - aber um
ihre Bücher und Filme werde ich jetzt erst bereichert. Danke dafür! Was mir besonders gefällt: eine gute Schreibe, die Spannung und Witz besitzt, neue Themen aufgreift und in der Handlung so darlegt,
daß ich, bei allem Spass, noch etwas lernen kann. Auch dass die Handlungen hier, in Europa, spielen, wo sie mich auch betreffen.
#64
Suzy Schmid(Samstag, 02 September 2017)
Sehr geehrter Gil Ribeiro
Lost in Fuseta wurde von der ganzen Familie "im Schnuz" gelesen und wir haben uns sehr zu Hause gefühlt.
Wir verbringen den Winter jeweils in der Algarve.....und Sie haben mitten im Sommer das Heimweh nach
Portugal entfacht. Sie haben die Menschen und die Stimmung wunderbar eingefangen.
Gespannt warten wir auf die Fortsetzung;-)
Danke! Suzy Schmid
#63
Judith Sylvester(Sonntag, 13 August 2017 21:02)
Sehr geehrter Herr Schmidt,
ich schaue mir gerade alle Filme von Markus Imboden an und da bin ich natürlich unweigerlich auf Sie gestoßen. Ich möchte Ihnen sagen, welch eine Freude es ist, derart großartige Drehbücher verfilmt
zu sehen. So manches Mal spule ich zurück, um mir die Dialoge noch einmal anzuhören. Danke!
Mit besten Grüßen,
Judith Sylvester
#62
Karin Müller-Palussek(Sonntag, 06 August 2017 13:49)
Lieber Senhor Ribeiro,
in Praia da Luz sitzend fühle ich mich heute Morgen etwas verwaist, denn heute Nacht bin ich leider viel zu schnell auf Seite 384 Ihres Buches "Lost in Fuseta" angekommen.
Es war wunderbar, dieses Buch hier an der Algarve zu lesen, eintauchen zu können in Land und Leute, in beschriebene Geräusche und Kulinarisches.
Schon nach den ersten Seiten empfand ich ihr Buch als Liebeserklärung an diese traumhafte Gegend und deren Bewohner, was ich nach nur zwei Wochen hier absolut nachvollziehen kann.
Ein Tagesausflug nach Fuseta und in den Naturpark der Ria Formosa in Olhão wäre vielleicht ohne Ihr Buch gar nicht zustande gekommen, was äußerst schade gewesen wäre.
Neben all diesen berührenden Beschreibungen auch noch eine spannende kriminalistische Handlung und eine so gute und einfühlsame Aufklärung bezüglich des Asperger - Syndroms einzuarbeiten, stelle ich
mir total schwierig vor.
Es ist Ihnen so wunderbar gelungen. Vielen Dank dafür!
Zum Glück kann ich allem noch eine Woche hier an der Algarve nachspüren.
Ich freue mich auf Ihr nächstes Buch.
Liebe Grüße aus Luz
#61
Gabi Tschampel(Samstag, 22 Juli 2017 08:17)
Danke Herr Schmidt für "Lost in Fuseta". Ich dachte ich seh nicht richtig als ich gestern den Tahlia-Prospekt aufschlug. Sofort zugeschlagen. Mein Mann und ich sind oft und gern in Fuseta und es
macht total Spaß das Buch zu lesen und die Schauplätze zu kennen und vor dem inneren Auge wach werden zu lassen.
#60
Helli(Mittwoch, 19 Juli 2017 10:19)
Lieber Herr Schmidt,
zuerst wollte ich Ihr Buch gar nicht lesen, weil ich dachte es sei eines dieser doch eher seichten "Komissar in Urlaubsländern" Bücher die derzeit den Markt überschwemmen.
Zu meinem Glück habe ich dann aber doch mal reingeschnuppert und konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Herzlichen Dank für die schönen Stunden, die Sie mir damit bereitet haben und ich hoffe
dringend auf eine baldige Fortsetzung, bis dahin muss ich es halt noch ein paar mal lesen :)
Viele Grüße Helli
#59
Edith Neuenschwander(Dienstag, 18 Juli 2017 23:47)
Guten Tag Herr Schmidt
Mit Lost in Fuseta verbringe ich wunderbare Tage in Santa Luzia an der terra estreita. Danke für die spannende und zum Schmunzeln gute Unterhaltung.
Lieber Herr Schmidt, ich habe schon sehr lange nicht mehr ein so schönes und die Menschen und dieses wunderbare Land beschreibende Buch gelesen, es hat mir unglaublich viel Freude bereitet. Ich bin
in der Umgebung von Lissabon (>1960) aufgewachsen und kenne Land und Leute wirklich gut und fühlte mich in vielen Punkten angesprochen. Vielen herzlichen Dank für dieses Buch! Herzlichst Bernd
Hütter (in der Eifel lebend und 3-4 mal p.a. in P)
#57
Yvonne(Freitag, 23 Juni 2017 15:22)
Lieber Gil ;-),
ich habe noch nie einem Autor geschrieben oder ein Buch Kommentar abgegeben..
Ihr Buch habe ich in nur wenigen Stunden gelesen und mir die Seiten 110ff und 280ff gemerkt, wo ich vor Rührrung unterbrechen musste, mir ein Glas Wein holte, zurück blätterte und die Zeilen noch
einmal wirken ließ. Jetzt warte ich gerade fast ungeduldig darauf, ob und wenn ja, wie mein Mann evtl. an den gleichen Stellen wie ich gerührt ist, schmunzelt oder Tränen lacht. Und JA, er tut es und
durch ihn genieße ich Ihr Buch ein zweites Mal. Vielen, vielen Dank für dieses fantastische Buch, die einfühlsamen Charaktere uns fehlen fast die Worte....
Lost ist per Zufall in meine Hände gefallen, hat mich drei Tage von der Arbeit abgehalten und wirkt immer noch nach. Da ich mich aus familiären Gründen schon seit drei Jahrzehnten mit ASS
auseinandersetze, ist es eine schöne Erfahrung, wenn über das Thema über literarischen Figuren in der Gesellschaft ankommen kann.
Mit herzlichen Grüssen aus dem Norden (oder Süden)
Claudia Lazzarini, Cantone - Le Prese
#55
Georg Franzky Cabral, Hapimag Albufeira(Freitag, 26 Mai 2017 12:55)
Sehr geehrter Herr Schmidt
Da ich keine andere e-mail Adresse auf Ihren sehr lesenswerten Seiten gefunden habe, komme ich über das Gästebuch. Um Sie zu fragen, ob Sie im kommenden Winterhalbjahr mal wieder im Algarve sind und
bei uns, Hapimag Albufeira, eine Lesung anbieten würden. Über Leander Lost, selbstverständlich. Ich lasse meine mail - Adresse hier und freue mich auf eine Antwort.
Liebe Grüsse
Georg Franzky Cabral (lc.albufeira@hapimag.com)
#54
Axel(Mittwoch, 17 Mai 2017 09:08)
Hallo Herr Schmidt,
zufällig las ich Ihr neues Buch (Lost....) unmittelbar nach einem Urlaub in Portugal, und zwar 6 km von Fuzeta. Das Lesen war eine tolle Verlängerung des Urlaubs, aber leider hat das Vergnügen nur 2
Tage gedauert. Mit dem Ergebnis, dass ich jetzt ein Winterquartier an der Ost-Algarve suche. Kennen Sie zufällig Vermieter dort unten?
Auf alle Fälle hoffe ich auf eine Fortsetzung und wünsche Ihnen alles Gute,
Axel
#53
Holger Karsten Schmidt(Freitag, 12 Mai 2017 17:52)
Liebe Frau Thiele,
lieber Herr Rösli,
sehen Sie mir bitte nach, dass ich Sie mit meiner Antwort beide adressiere - aber Ihr Wunsch nach einer Fortsetzung ist ja identisch, und ich danke für Ihre schönen Eindrücke. Ich sitze gerade
im
Geiste mit Leander Lost in Lagos an der Algarve; Ihrer beider Vorfreude über eine Fortsetzung hat diese erfolgreich intensiviert.
Ich las "zufällig" eine Besprechung des Buches "Lost in Fuseta". Ich musste es sofort kaufen und in knapp zwei Tagen war es fertig gelesen! LEIDER! Selten hat mich ein Krimi dermassen fasziniert.
Herrliche Figuren und wunderbar Leander Lost. Es gab Momente, da musste ich eine Träne verdrücken.
Ich werde in nächster Zeit aus der Schweiz nach Portugal auswandern. Nicht an die Algarve, sondern ich habe mir in Central-Portugal in einem ganz kleinen Dorf ein Haus gekauft. Und ich stelle fest,
dass Ihnen das Land und die wunderbaren Menschen - die ihr grosse Menschlichkeit oft hinter "Jammern" verstecken- ebenfalls viel bedeuten. Meine Tochter wohnt seit zehn Jahren im Alentejo. So war Ihr
Krimi wie eine Art nach Hause kommen.
Nochmals herzliche Gratulation zu dem Buch, das ich am 22. Mai nach Lissabon für meine Tochter mitnehme � Ich freue mich bereis auf den nächsten Fall mit Leander Lost, der, so hoffe ich, sich erholen
wird.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Rösli
#51
Susanne Thiele(Sonntag, 07 Mai 2017 10:00)
Hallo,
bekam Ihr "Lost in Fuseta" geschenkt, obwohl ich ja eigentlich nur britische/skandinavische Krimis lese....
Gotte sei Dank, hat das der Schenkende nicht gewußt! Spannend, informativ und lebendig (Portugal: ich glaub, ich muß da doch mal hin), Personen, die man schon nach der 5. Seite alle lieb gewonnen hat
und die wie gute Bekannte sind, ein Autist, den man unbedingt verstehen lernen will, ein "Ton unter der gesamten Geschichte", der einen jeden Abend etwas eher in's Bett gehen läßt, weil man unbedingt
weiter lesen will. Und auch sprachlich eine Freude! Danke! Und bitte: hängen Sie alle sonstigen Tätigkeiten an den Nagel und schreiben Sie Lost, Lost und nochmal Lost! Liebe Grüße, Susanne
#50
Holger Karsten Schmidt(Dienstag, 02 Mai 2017 23:38)
Sehr geehrter Herr Wilke,
danke der Nachfrage. Eine portugiesische Ausgabe existiert (noch) nicht.
Abhängig von den Verkaufszahlen in Deutschland wird das Interesse ausländischer Verlage geweckt. Wenn das vorhanden ist, gibt es eine Übersetzung und später dann eine Veröffentlichung in dem
betreffenden Land.
Über eine Publikation in Portugal würde ich mich natürlich besonders freuen.
Der Roman ist jetzt einen Monat auf dem Markt, und der Verlag und ich sind guter Dinge. Mehr kann ich Ihnen leider noch nicht sagen.
Außer Ihnen viel Spaß bei der Lektüre zu wünschen.
Schöne Grüße,
H. Schmidt
#49
Holger Karsten Schmidt(Dienstag, 02 Mai 2017 23:37)
Hallo Achim,
vielen Dank für Ihre Zeilen.
Als Autor ist es schön, von einem Leser zu erfahren, dass man ihn mit seinen Figuren und seiner Geschichte berühren konnte. Und ja, da ich gerade an Lost in Fuseta 2 sitze, ist so etwas immer eine
ganz besondere Motivation.
Es beflügelt beim Schreiben.
Danke dafür,
H. Schmidt
#48
Klaus Willke(Dienstag, 02 Mai 2017 22:12)
Sehr geehrter Herr Schmidt,
vor ein paar Tagen bin ich auf Ihren neuen Roman `Lost in Fuseta´ gestoßen. Habe ihn noch nicht gelesen, was ich aber anstrebe.
Trotzdem schon mal eine kurze Frage: Gibt es eine portugisische Version / Ausgabe?
Wenn nicht, ist vielleicht eine geplant?
Besten Dank + Schöne Grüße
#47
Achim(Dienstag, 02 Mai 2017 12:34)
Guten Tag, Herr Schmidt,
angelesen in DB-mobil, habe ich mir das Buch Lost in Fuseta gekauft, herrlich, schön.
Die Schilderung des deutschen Kommissars mit seinen Stärken und Schwächen hat mich gleichermaßen erheitert und gerührt. Er meint auf der der letzten Seite, angekommen zu sein. Daher bin ich gespannt,
was er noch erlebt.
Möge die Beschreibung weiter sensibel bleiben, unabhängig davon wünsche ich Ihnen viel Freude bei der Entwicklung der weiteren Geschichte.
Viele Grüße!
#46
Holger Karsten Schmidt(Montag, 10 April 2017 09:03)
Sehr geehrte „Kyra“,
mit dem Drehbuch verbringe ich ca. 3-4 Monate, vom Exposé über das Treatment durch diverse Drehbuchfassungen.
Die Fakten werden durch eigene Recherche aber vor allem durch die beteiligte ARD-Anstalt, in diesem Fall dem BR, gecheckt.
Von der Produktionsfirma über die Redaktion bis hin zur Regie und auch den Schauspielern beschäftigen sich etliche Personen über Wochen mit dem Buch und geben Feedback.
Man gibt nicht einfach ein Drehbuch ab, das dann ohne Prüfung verfilmt wird.
Da man als Autor immer wieder diversen Fachthemen begegnet, z. B. Pathologie, Waffenrecht, Strafrecht usw. usf., ist es selbstverständlich, dass Experten hier mit ihrem Fachwissen spezifisch
aushelfen bzw. beratend zur Seite stehen.
Zu Ihren anderen Fragen:
In der Hochzeit der Flüchtlingskrise – in der das Drehbuch entstanden ist -, haben die zuständigen Stellen sich bemüht, über die Asylanträge in 3 Monaten zu entscheiden.
Der Fall des Mannes, dessen Akte 5 Jahre unter den Tisch fiel, ist mir persönlich bekannt.
In der Tat geben sich Volljährige auch als minderjährig aus, wie Sie schreiben. In meiner Geschichte möchte der jugendliche Flüchtling aber nicht in eine Stelle für Betreuung Jugendlicher
untergebracht werden, weil er in Bamberg hofft, seinen Bruder zu treffen. Daher fälscht er sein Alter nach „oben“.
Adoption ist, entgegen Ihrer Meinung, sehr oft ein Thema.
Wir haben überlegt, ob wir alle Flüchtlinge in ihrer Heimatsprache sprechen lassen und untertiteln. Die Redaktion hat sich dann dagegen ausgesprochen.
Der Einsatz als Verdeckter Ermittler ist sicher ungewöhnlich aber nicht unrealistisch (lesen Sie doch mal den „Faktencheck“ auf Spiegel Online dazu).
Es ist nicht so, wie Sie unterstellen, dass man sich als Autor hinsetzt und sich mal überlegt, wie man die Fakten am liebsten hätte und sie dann nach Lust und Laune runterschreibt.
Das würden weder die beteiligten Regisseure und Darsteller und schon gar nicht die Redaktion des Senders durchgehen lassen.
Ein Spielfilm – und das ist der „Tatort“ – ist trotz allem nicht frei von Fehlern.
Daraus abzuleiten, man bemühe sich nicht, bleibt Ihnen natürlich unbenommen.
Schöne Grüße,
H. K. Schmidt
#45
kyra(Montag, 10 April 2017 01:43)
Sehr geehrter Herr Schmidt,
ich hatte gerade die Freude ihren neusten Tatort in der ARD Mediathek zu schauen. Das hat mich daran erinnert, warum ich mir Tatorte grundsätzlich nicht mehr anschaue. Aber wo ich jetzt doch mal die
90 min investiert habe, frage ich mich doch ernstlich wieviel Zeit sie eigentlich mit dem Verfassen eines solchen Drehbuchs verbringen. Für mich hat das öffentlich-rechtliche Fernsehen so etwas wie
einen allgemeinen Bildungsauftrag. Da würde ich mir als Autor doch Gedanken darüber machen, ob ich nicht ansatzweise und im Rahmen des Möglichen versuche einen Sachverhalt wie das Asylverfahren
halbwegs realistisch darzustellen. Wie wäre es beispielsweise bei einem solchen Thema ein paar grundsätzliche Frage mit einem Anwalt/ einer Anwältin oder zumindest einer sich damit befassenden
Organisation zu klären? Ich bin auch keine Expertin, aber ich teile gerne mein Halbwissen mit Ihnen.
Asylsuchende bekommen nach der Stellung ihres Asylantrags eine Asylgestattung. Wie sie auf diese drei Monate kommen ist mir schleierhaft. Das Asylverfahren hat auch schon vor der "Flüchtlingskrise"
deutlcih länger gedauert und einer derartige Frist ist nirgens gesetzlich festgelegt. Eine mögliche Duldung wird erst relevant, wenn der Asylantrag abgelehnt wurde.
Ein Asylverfahren von fünf Jahren ist wirklich verdammt unrealistisch. Auch werden solche Asylanträge vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge bearbeitet und da wird eine Akte wohl kaum mal
hinters Regal rutschen, denn die sind beim BAMF soweit ich weiß inzwischen digital.
Auch frage ich mich, wie sie darauf kommen, dass ein eigentlich minderjähriger sich als volljährig ausgibt. Der Fall ist vielmehr oft umgekehrt, weil minderjährige unbegleitete Flüchtlinge einen
deutlich besseren Status haben. Sie werden dann auch in speziellen Einrichtungen untergebracht und fallen in den Verantwortungsbereich des Jugendamtes. Adoption ist da eigentlich nie ein Thema.
Auch frage ich mich, warum alle Geflüchteten in der Gemeinschaftsunterkunft ganz zufällig so gut deutsch sprechen. Ist das wirklich notwendig? Wie wäre es stattdessen damit deutlich zu machen, dass
man sich auch mit wenigen Worten gut versteht.
Der Undercover-Einsatz ist ebenfalls absolut unrealistisch. Aber ich schätze, der war für die Geschichte wichtig.
Alles in allem ein grausiger Tatort! Ich hoffe, sie haben mehr drauf!
Herzliche Grüße!
#44
Holger Karsten Schmidt(Dienstag, 31 Januar 2017 10:59)
Hallo Kerstin,
herzichen Dank für Ihre Zeilen - es freut mich sehr, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, mich zu finden und etwas im Gästebuch zu hinterlassen.
Um auf Ihre Frage einzugehen: auch wir Autoren lernen beständig dazu und sind mitunserem ersten, zweiten, dritten Wurf vielleicht noch nicht auf der Höhe unseres Schaffens.
Und selbst, wenn wir das sind, ist das keine Garantie für ein gutes Buch.
Und gerade in Deutschland nehmen noch sehr viele Leute Einfluß auf das Drehbuch, und das ist nicht immer zu seinem Vorteil.
Schöne Grüße, H. Schmidt
#43
Kerstin(Sonntag, 22 Januar 2017 22:13)
Wir wohnen im Ausland und gucken immer nur deutsches Fernsehen wenn Verwandtenbesuch da ist. Das ist in 90% der Fälle eine langweilige Qual.
Und heute haben wir zum ersten Mal seit wir Fernsehen gucken den Autoren ergoogelt (und jemanden anzuschreiben), weil wir ernsthaft positiv überrascht, amüsiert und unterhalten waren ob der gut
gemachten Dialoge und Charaktere. Es ist also tatsächlich möglich nicht nur Sprachkitsch mit Naturkulisse zu verbinden, sondern auch überzeugende, sympathische, glaubwürdige Dialoge, präzisen Witz
ohne Klamauk und menschliche Relationen ohne übertriebenes Pathos. Und insgesamt weder mystifizierende Andeutungen noch Übererklärungen. Wieso gibt es denn das so wenig in der deutschen
Fernsehunterhaltung? Damit konnten alle Generationen mit allen Bildungshintergründen etwas anfangen. Jetzt mache ich also was ich noch nie gemacht habe und suche mir für die nächsten zehn
Familenbesuche Filme nach Drehbuchautoren heraus. Bin schon gespannt auf Ihre anderen Filme. (Die Tatorte habe ich gesehen und mochte ich, da habe ich ja erst heute erfahren wer dahinter steckt).
Danke!
#42
Holger Karsten Schmidt(Mittwoch, 18 Januar 2017 22:12)
Hallo Herr Sippel,
ja, "Aschberg" ist von "Asperg" abgeleitet, wo ich wohne.
interessehalber:
Besteht ein Zusammenhang zwischen dem fiktiven Ort "Aschberg" in Ihren Filmen (z.B. "Mörderische Jagd") und der realen Stadt "Asperg" bei Ludwigsburg (Filmakademie Baden-Württemberg) ?
Ich hatte das Privileg, das unkorrigierte Arbeitsexemplar Ihres 2017 erscheinenden Portugal-Krimis lesen zu dürfen. Vielen Dank für dieses liebevoll detaillierte und spannende Werk (wir leben bei Sao
Brás...). Ein Tipp: Die Lektoren sollten unbedingt die portugiesischen Spracheinsprengsel prüfen, hier sind auffallend viele Fehler drin. Beispiele:
- S.36, statt muito curiosidade muss es muita heissen (die Neugier ist weiblich...)
- S. 17. Der Plural von Alemao ist nicht Alemaos sondern Alemaes
- S.261: Tomate heisst auf spanisch und portugiesisch gleichermaßen "tomate" und nicht "tomato"
Und ein Letztes: S. 247 oben: Von der Algarve kann man nicht die "Berge des Alentejo" sehen. Man sieht die Serra de Caldeirao, und die hat mit dem Alentejo nix zu tun. Sorry.
Alles Gute und viel Glück mit dem neuen Roman!!
Dirk Jung
#39
Harald Mrfka(Mittwoch, 30 November 2016 19:33)
Lieber Herr Schmidt,
herzlichen Glückwunsch zum Burgdorfer Krimipreis!
Bester deutschsprachiger Kriminalroman 2016, das darf man sich doch auf die Fahne schreiben!
Bin seit einiger Zeit sehr eifrig dabei, Ihr Schaffen in Film und Buch zu verfolgen und habe auch schon Ihr neuestes Projekt unter Pseudonym lesen können. Vielen Dank für die tolle Unterhaltung!
sitze bei FilmStoffEntwicklung in der Case Study zu NEBEL IM AUGUST mit Roland Zag und Ulrich Limmer und bin beeindruckt von eurem Mut. Vielen Dank!
#37
Holger Karsten Schmidt(Sonntag, 18 September 2016 06:58)
Hallo G. W,
zunächst danke für Ihr Vertrauen, sich hier an mich zu wenden.
Ich denke, dass es so oder so gut ist, über diesen Verlust zu schreiben, ganz gleich, wie „professionell“ Sie das tun. Ich würde Ihnen raten, sich mit dem Geschriebenen – das muss ja kein langer Text
sein – an eine Produktionsfirma zu wenden.
Mein Beitrag „Wie verkaufe ich ein Drehbuch“ ist zwar nicht exakt auf Ihr Anliegen zugeschnitten, enthält m. E. aber trotzdem einige hilfreiche Punkte, die Sie bei Ihrem Vorhaben beherzigen
sollten.
Falls Sie Kontakt zu einem Sender haben, ist es auch denkbar, sich direkt an diesen zu wenden. Stößt Ihre Geschichte dort auf Interesse, schaut man sich erst dann nach einer geeigneten
Produktionsfirma um.
Viel Erfolg,
H. Schmidt
#36
G. W.(Freitag, 16 September 2016 23:26)
Hallo Herr Schmitt,
vor 16 jahren hat ein Toetungsdelikt an einem Familienangehoerigen unserem Alltag den emotionalen Garaus gemacht. Ich habe im Herbst letzten Jahres ihren Tatort..Preis des Lebens...gesehen und war
fasziniert wie treffend sie alles dargestellt haben, hat mich sehr beeindruckt....Hut ab...haben sie sehr realistisch dargestellt.
Vor 3 Jahren hatte ich dann den nächsten obduzierten Angehörigen. Ich überlege schon lange das Erlebte mal aufzuschreiben, da alles so unglaublich, aber wahr ist. Ich weiss, das mir die
Proffessionalität zum Schreiben fehlt, koennen Sie mir einen Rat geben, wie ich mein Vorhaben am Besten hinkriege?
Danke, viele Grüße
G. W.
P.S.. Haben Sie bitte Verständnis, das ich meinen Namen abkürze.
#35
Holger Karsten Schmidt(Sonntag, 21 August 2016 14:24)
Hallo Frau oder Herr Huber,
Sie sollten Ihren Kurzkrimi einer Filmproduktionsfirma anbieten.
Obwohl Sie kein Drehbuch geschrieben haben, schauen Sie doch mal unter dem Punkt "Drehbuch" auf den Text "Wie verkaufe ich ein Drehbuch". Da habe ich ein paar Schritte aufgeführt, die auch für Ihr
Vorhaben zutreffen.
Um dem Produzenten die Prüfung zu erleichtern, ob der Text geeignet ist, empfehle ich Ihnen eine Zusammenfassung in Form einer 1-2-seitigen Synopsis. Findet die bei ihm Anklang, wird er sich eher die
Zeit nehmen, den Krimi zu lesen.
Hallo Herr Schmidt,
ich habe einen Kurzkrimi geschrieben, den ich für Filmgeeignet halte.
Wem kann ich den Krimi anbieten, ich selbst möchte nicht das Drehbuch schreiben,
sondern nur die Vorlage liefern.
Der Inhalt:
Die Rache eines missbrauchten Mädchens an ihrem Peiniger (Vater) auf
ungewöhnliche Art und Weise.
Danke für die Info,
beste Grüsse
F. Huber
Irgendwie auf Ihre Seiten gestossen auf der Suche nach einem Lektor/Dramaturg....Ihren Ausführungen zu Folge bin ich auf einem guten Weg mit meinem ersten Drehbuch. Die Tipps was Vertrag/Produzenten
etc. betrifft, sind äußerst hilfreich. Vielen Dank dafür!
Der Vergleich 'Drehbuch oder Roman schreiben' habe ich auch gelesen und ich bin in der Tat - wie vermutlich jeder Autor - in der Zwickmühle, dass ich meine Figuren genauso filmisch umgestzt haben
möchte, wie ich sie beschrieben habe. ....Ich fühle mich dem Drehbuch schreiben viel näher, als einen stilsicheren Roman (ich glaube jeder Lektor hätte seine wahre Freude daran) abzuliefern, und
dennoch ist es verlockend genau das abzuliefern, was man sagen möchte. Und zwar genauso und nicht anders. Im Grunde genommen würde ich am liebsten eine Arthouse-Film selbst produzieren, Regie führen
etc., weil ich meine Figuren so gut kenne...Haben Sie selbst sich schon einmal hierüber Gedanken gemacht Herr Schmidt?
#32
Holger Karsten Schmidt(Donnerstag, 21 Juli 2016 00:43)
Hallo, Herr Overkott,
als Autor braucht man pro Buch oftmals 40-60 Vor- und Nachnamen.
Ihren Nachnamen hatte ich irgendwo gelesen und mochte den. Die Produktionsfirma hat dann später den Vornamen "Jörg" hinzugefügt.
Bei der Namensfindung hilft mir oft ein Telefonbuch oder aber - was die Vornamen betrifft - ich rechne das Alter der Figur zurück bis zum Geburtsjahr und schaue im Netz nach, welche Mädchen- und
Jungsnamen zu der Zeit sehr beliebt waren.
Hallo Herr Schmidt,
warum bin ich auf diese Seite gestoßen? Irgendwie zufällig und doch... kenne ich Isenhart und hab das Buch mit großer Begeisterung gelesen! Wenn ich nicht schon vier Jugendbücher veröffentlicht hätte
und an den nächsten zwei arbeite, hätte ich tatsächlich übers Drehbuchschreiben nachgedacht. Am liebsten für meine eigene SCI-FI Serie, die dann natürlich gleich verfimt werden müsste!! Wollte nur
sagen, toller Beruf, interessante Seite hier und ein geniales Buch dazu, mein Respekt:)
Hallo Holger lang ist es her.Kannst du dich noch an unseren Keller erinnern,den ihr wochenlang besetzt hattet,um euren ersten Film zu drehen?Inzwischen bist du ja sehr bekannt geworden.Auch wir sind
begeistert von deinen Filmen.Mache weiter so,
Sehr spannend Dein neuer Roman, Danke für das Lesevergnügen!
Dennoch hoffe ich, dass Du vielleicht noch einmal einen historischen Roman schreibst :-)
Beste Grüße
Heiko
Hallo Holger, als GROßER Fan von Isenhart bin ich über den Spiegel Verriss auf den Tatort "PREIS DES LEBENS" aufmerksam geworden...und nun ja bin leider auch etwas hin und her gerissen. (Toll, dass
Du div. Links dazu gepostet hast, Respekt!)
Der große Zweifel, ja das ist ein spannendes Thema, wie würde ich mich in so einem Fall verhalten...sowohl als Polizist aber auch als Vater/Mutter.
Allerdings fehlten mir ein paar sehr wesentliche Minuten, denn wie ist das Ehepaar dem Mädchen auf die Spur gekommen? Nach dem Polizei-Zugriff auf den 2ten Mann hätte ein Dialog im Wohnwagen und eine
Verfolgung von Kommissar Bootz stattfinden können...oder wie war das im Drehbuch gedacht und ist es dem Schnitt bzw. der Regie zum Opfer gefallen...würde mich doch interessieren :-)
nach so einem Tatort, der mich ergriffen und berührt hat, musste ich nachsehen wer dieses Buch geschrieben hat. Habe im Abspann nochmal kurz zurück gedreht, weil ich das unbedingt wissen
wollte.
Bin kein "OFT Tatort Gucker", doch heute mal wieder und dafür möchte ich Dir unbedingt DANKE
sagen. Der Zwiespalt des Kommissars Felix Klare, die schmerzerfüllten Eltern, die sich davon erlösen wollen, die Freundschaft der Kommissare, die Vorgeschichte von Richy Müller,... Das ganze
Konglomerat! BRAVO!!! Ich bin wundervoll beeindruckt und somit kommt es, dass ich das erste Mal in meinem Leben, in das Gästebuch eines Drehbuchautor schreibe :O) ich bin nun ein Fan und werde mir
Deinen Namen merken.
Gute Nacht und Grüsse aus Frankfurt am Main, Anja ps. und auch weil ich selbst Mama bin, war das doppelt bewegend.
#24
Ingersheimer(Donnerstag, 18 Juni 2015 22:18)
Hallo, gerade haben wir uns bei ZDF-neo "Mord in Aschberg" angeschaut und nach kurzer Recherche herausgekriegt, dass Sie in dem Nachbarort von Tamm (mit der falschen Film - PLZ) leben müssen. Das "S"
sich hält im Schwäbischen ein "Sch".
Lustige Satire!
#23
Ruth Olshan(Montag, 25 Mai 2015 10:54)
Lieber Holger, Zoe Beck (sorry, ich finde die Punkte über dem "e" nicht) hat uns auf Deine Seite aufmerksam gemacht. Da ich auch in beiden Welten unterwegs bin, Dir einen herzlichen Dank für diese
erfrischende Seite und schlaue Betrachtung der Filmwelt und der Redakteurs-Denke. Super! Gratulation! Weiterhin schöne Projekte - Film und Buch. Beste Grüße, Ruth
PS: Ich hoffe, Du genießt weiterhin Deinen Blick aus dem Fenstern, denkst an Afrika, Marsmenschen, Sahnekuchen oder liebe Freunde oder oder oder
Guten Morgen Herr Schmidt,
gerade habe ich meine Mails abgerufen und bin dabei auf ihren Eintrag in meinem Gästebuch gestoßen. Vielen Dank für die netten Zeilen, die Sie dort hinterlassen haben, ich habe mich sehr darüber
gefreut. Sie kennen es ja bestimmt aus eigener Erfahrung, dass diese Art von Anerkennung eigentlich der einzige Lohn für die viele Arbeit ist, die man sich mit einer solchen Internetseite macht. Umso
mehr unterstützten einen solche Einträge wie der Ihre, auch weiterhin Bericht und Fotodokumentationen für interessierte Leser einzustellen.
Wir befinden uns zurzeit auf "Winterflucht" im Süden von Portugal und hier habe ich die Ruhe, um auch einmal in ihren interessanten Internetseiten zu stöbern.
Nochmals vielen Dank und weiterhin viel Erfolg wünscht ihnen,
Peter Seibt.
hallo holger,
war gestern die premiere in innsbruck im kino von " der metzger". toll gelungen, vom buch über regie und der cast. ich bin guter dinge das es weiter geht. ich durfte im ersten teil, der metzger und
der tote im..., den bauer mit hund spielen. den er mir ja klaut. ICH WILL MEINEN HUND ZURÜCK!!! und du hast es in der feder. wär doch ein toller "running gag" wenn ich in den weiteren büchern immer
wieder mal auftauche um meinen hund zurück zu erobern und dabei einiges mitbekomme. oder gar zum verdächtigen werde. so als schreibanregung mit dem bösartigen hintergedanken weiterhin dabei zu sein.
so oder so... weiterhin viel glück und freude beim falschen wörter weg lassen.
joseph holzknecht
was für eine schöne Überraschung - ja, natürlich erinnere ich mich. Geburtstagsfeiern bleiben besonders im Gedächtnis.
Ich glaube, mit diesem Erstlingswerk bin ich ziemlich vielen Leuten auf den Geist gegangen - ich hoffe, der Neckar flutet Deinen Keller :-)
Heidelberg ist ja auch eine schöne Stadt – allerdings war ich davon überzeugt, Du würdest ganz sicher Weltenbummlerin werden.
Liebe Grüße!
#19
Nina(Sonntag, 09 November 2014 18:10)
Hi Holger, ich glaube es nicht. Da googelt man ganz naiv mal ein bisschen rum und findet so etwas hier. Du bist ja richtig berühmt geworden. Ich, die den sozialen Netzwerken gegenüber feindlich
eingestellt ist, braucht manchmal ein bisschen Glück um Menschen wieder zu finden, die man so bei sich trägt. Ich habe vielleicht noch ein Erstlingswerk von dir im Keller liegen, welches ich
zugegebenermaßen damals gar nicht so gelungen fand. Ich bin wirklich baff. Ich bin beruflich meinem Arbeitgeber treu geblieben und habe die Stadt nicht mehr verlassen.
Vielleicht erinnerst du dich an Nina aus Heidelberg.
danke für deine Zeilen - ja, ich erinnere mich sehr, sehr gut. Insbesondere an Deinen Hund :-)
Wenn Du magst - das Impressum leitet Dich weiter. Davon abgesehen: Willkommen zurück in den Quadraten.
ja, das klärt sich auf - Sie und Ihre Frau liegen allerdings knapp daneben.
Schöne Grüße,
H. Schmidt
#16
Rener Mittelbach(Mittwoch, 08 Oktober 2014 23:53)
Habe gerade zusammen mit meiner FrauwealsRetorte den tollen Krimi "Für immer Mörder -der Fall Ritter " gesehen...leider brach die Aufzeichnung am Ende zu früh ab und es hat sich uns deshalb nicht
erschlossen, mit wem als sein eigentliches Alibi in der besagten Tatnacht der Herr Ritter "herumgemacht" hat??? Klärt sich das auf? Falls ja, können Sie unsere Neugier befriedigen und uns mitteilen,
wer es war? Wir tippen auf die Frau Schulte!!?? Stimmts?
Im Drehbuch stürmt es die ganze Zeit und gießt in Strömen.
Wenn man im Herbst auf Amrum dreht, kann man zu Recht hoffen, dass man beides nicht ständig künstlich herstellen muss.
In dem Jahr, in dem "Mörder auf Amrum" gedreht worden ist, hat sich die Insel von ihrer besten Seite gezeigt. Windstille, blauer Himmel, Sonne satt. Das ist natürlich fatal, wenn im Drehbuch steht,
dass Hinnerk Schänemann wegen der Sturmwarnung keine Hilfe von außen erwarten kann und der Zuscahuer sich die Fragen stellt, die Sie auch beschäftigt haben.
Die dramaturgische Antwort ist: Die Polizei kann wegen des Sturmes nicht kommen.
Die wahre Antwort ist: Leider war es (finanziell) nicht möglich, die Wettersituation entsprechend darzustellen.
Schöne Grüße,
H. Schmidt
#14
Silke Zorn(Donnerstag, 02 Oktober 2014 23:14)
Sehr geehrter Herr Karsten-Schmidt,
ich habe eben den Film "Mörder auf Amrum" gesehen und daraufhin gegoogelt, wen ich zu diesem Film befragen könnte.
Ich finde den Film wirklich klasse! Ich finde, er ist sehr skuril und hat doch auch Tiefgang.
Etwas beschäftigt mich: In der Zeit vor dem Showdown hat es auf Amrum richtig gutes Wetter, es ist sogar stellenweise sonnig. Der Showdown findet eine halbe Stunde vor der Überfahrt der ersten Fähre
statt. Also könnte doch auch wieder Verstärkung für die Polizei nach Amrum übersetzen.
Der junge Polizist trommelt seine Freunde zusammen, um sich den Gegnern zu stellen. Aber die Polizei an Land ist doch informiert, und müsste schnellstmöglich einen Hubschrauber schicken, sobald das
Wetter es irgendwie zulässt. Warum kommen die nicht?
Mich würde interessieren, ob das Absicht ist, und wenn ja, welcher Gedanke dahinter steckt.
Wenn Sie antworten, würde ich mich sehr freuen.
#13
Hina(Samstag, 13 September 2014 21:08)
Mensch Holger,
bin echt tief beeindruckt, wie erfolgreich Du bist! Wirklich tolle Drehbücher/Filme!!! Dein Buch habe ich leider noch nicht gelesen. Ich erinnere mich noch gut an Deine ersten Werke in der
norddeutschen Heimat, Deinen Besuch mit Eschek damals bei uns in Filderstadt und natürlich an wilde Partys mit der legendären Clique :-)
Liebe Grüße
Hina
bin heute zufaellig in einem Artikel auf deinen Namen gestossen und dachte, da google ich mal nach dir. Freut mich, dass du es als Autor geschafft hast. Ich habe lange im Ausland gelebtund deshalb
nicht viel von dtsch. Kultur mitbekommen, inzwischen bin ich aber wieder in Mannheim, mal sehen fuer wie lange.
Lieben Gruss
Simone
P.S.: Falls du dich nicht erinnerst: wir haben zusammen studiert und ihr habt mir in Statistik immer einen Platz frei gehalten, weil ich stets zu spaet dran war durch Fahrrad und Hund.:)
Sehr interessanter Artikel zu "Wie verkaufe ich ein Drehbuch". Ich denke, desto klarer Autoren wissen, was auf sie zukommt und was erwartet wird, desto einfacher ist es für sie, sich angemessen
vorzubereiten und den Schritt dann auch zu wagen. (Und es ist auch angenehmer für die Produzenten, die nicht mehr so viele "Irrläufer" auf ihrem Schreibtisch hin- und herstapeln müssen :-)
Vielen Dank für diese Einblicke!
nein, kein Zufall, sondern gut beobachtet.
Ich wohne in Asperg und habe im ersten "Finn Zehender" einige Eigenarten der Stadt aufs Korn genommen, diese aber in schwäbischer Mundart als "Aschberg" bezeichnet .
Ich war oft auf den Wegen und Feldern zwischen Asperg und Tamm unterwegs. Ich baue gerne Namen, Orte, Daten in Drehbücher ein, die für Millionen Zuschauer ganz normal klingen - für die Betreffenden
ist es ein Insider-Scherz.
Schöne grüße nach Leipzig.
#7
I. Weingart(Dienstag, 27 Mai 2014 21:29)
Hallo Herr Schmidt,
ich habe keine Ahnung, ob diese Frage angebracht ist, aber kürzlich im Fernsehen: Zehender soll ein Treffen beschatten, an der Straße zwischen Aschberg und Tamm. Huch, in der Ecke bin ich doch groß
geworden, in meiner Kindheit fuhren wir oft auf der Straße zwischen Aschberg und Tamm, wobei sich Aschberg später, als ich lesen konnte, als „Asperg“ entpuppte.
Ist das ein Zufall?
Mit freundlichen Grüße
I. Weingart, einst Ludwigsburg, jetzt Leipzig
#6
Jenny Isendahl(Montag, 07 April 2014 08:43)
Guten Morgen Holger,
wow, Sören hat mir den Link geschickt und ich habe grad deinen Blog-Eintrag gesehen.. ich muss sagen, es ist wirklich toll, Menschen kennen zu lernen, die derart nett und am Boden geblieben sind,
trotz solch großer Erfolge!
Liebe Grüße, auch an deine nette Agentin!
#5
Peter A.(Dienstag, 18 März 2014 17:49)
Lieber Holger Karsten Schmidt,
habe vor 10 Minuten Ihren Roman Isenhart zu Ende gelesen... Meine Meinung.... Bleiben Sie in diesem Genre... Dieser Roman braucht sich m.E. hinter keinem Ken Follet oder Rebecca Gable
zu verstecken... ich harre der Bücher die da hoffentlich noch kommen
Gruß
Peter A. (aus der Nähe von Spira und Tutenhoven)
#4
Xaõ Seffcheque(Samstag, 15 Februar 2014 00:37)
Hallo Holger,
Gut und wohl durchdacht aufgebaut - wie Deine Drehbücher, die ich außerordentlich schätze.
Go ahead!
#3
Martin Z(Freitag, 14 Februar 2014 10:04)
das macht wirklich spaß- habe deine seite zu meinen lesezeichen hinzugefügt. wird jetzt jeden morgen angeklickt- direkt nach dem kicker....smile
ps: ich wußte garnicht, dass du so schlecht fotografierst... :-)
Urte Langer (Freitag, 14 Dezember 2018 14:46)
Sehr plastisch, amüsant und erfrischend! Zufällig kam ich dann noch auf die Seite "lieber Roman oder Drehbuch?". Seither grübel ich, ob ich nicht doch das Drehbuch zum Roman adaptiere :-).
Herzlichen Dank für die Antworten auf die Fragen, die hatte.
Steffi Wildenhain (Sonntag, 09 Dezember 2018 18:42)
Wie schön, wenn sich zufällig(?) eine Seite wie diese hier öffnet! Hilfreich, humorvoll, selbstironisch.... Vielen Dank, Herr Schmidt!
Sabine Ollech-Zietelmann (Samstag, 08 Dezember 2018 15:41)
Lieber Herr Schmidt,
ich organisiere seit vielen Jahren Urlaube für zwei unserer Freunde, meinen Mann und mich. Anfang dieses Jahres las ich „Lost in Fuseta“, und zwar den ersten Teil und war fasziniert und beeindruckt von Ihrer Beschreibung der Landschaft und Ihrer spürbaren Liebe zu den dort lebenden Menschen. Ich war sofort fest entschlossen, im nächsten Jahr genau dorthin zu fahren. Ich konnte meine drei Reisegefährten schnell überzeugen, indem ich einfach Ihren Roman weitergab.
Wir werden nun Ende April 2019 in Fuseta Urlaub machen. Ich will dem hinzufügen, dass ich auch die Story spannend und interessant fand und selbstverständlich auch den zweiten Band verschlungen habe. Aber trotzdem ich wirklich sehr viele Bücher gelesen habe, hat mich noch keines so ultimativ und alternativlos „verleitet“, schnellstmöglich den Ort einer Geschichte entdecken und erleben zu wollen. Vielen Dank dafür!
Herzliche Grüße
Sabine Ollech-Zietelmann
Holger Karsten Schmidt (Samstag, 08 Dezember 2018 12:35)
Hallo Matthias,
da Ihre Fragen sehr wahrscheinlich auch andere Leser interessieren, die sich hierher verirren, werde ich den Beitrag „Wie verkaufe ich ein Drehbuch“ um die von Ihnen angesprochenen Aspekte erweitern.
Schauen Sie doch über Weihnachten dort wieder vorbei – vorher komme ich leider nicht dazu.
Schöne Grüße,
H. Schmidt
Matthias (Donnerstag, 06 Dezember 2018 17:28)
Sehr geehrter Herr Schmidt,
eine Frage, weil Sie bereits so schön schreiben, dass man bei Produktionsfirmen zu 80 % übers Ohr gehauen wird: Wieviel Honorar kann man üblicherweise für ein Exposé verlangen? Kein fertiges Drehbuch, sondern nur eine ausformulierte Skizze für ein Buch, dass jemand anders schreiben würde.
Und: Kann man, falls man bei Zusage das Drehbuch doch selbst schreiben möchte, einen Vorschuss verlangen, oder wird ein fertiges Drehbuch erwartet? Man weiß, und die anderen auch nicht, ja wirklich nicht, ob man es kann.
Freue mich über eine kurze Rückmeldung.
Beste Grüße, tolle Seite!
Matthias
Katharina Ursula Möller (Montag, 26 November 2018 22:59)
Heute wird in der Süddeutschen Zeitung "Aspergers Kinder -- Die Geburt des Autismus im ,Dritten Reich'" von Edith Sheffer besprochen. Das dürfte Sie interessieren, da Ihr Held am Asperger-Syndrom leidet: Hans Asperger (gestorben 1981), nach dem diese Form des Autismus benannt wurde, war Kinderarzt an der Uniklinik in Wien und eine seiner "Tätigkeiten" in den 40er-Jahren war die Überweisung von "automatenhaft Schwachsinnigen" an die sog. Heilanstalt "Am Spiegelgrund", eine Euthanasie-Anstalt, in der mehr als 700 Kinder getötet wurden.
Freundlich grüßt
Katharina Ursula Möller
Oestreichstraße 11
36137 Bimbach
Hardy Schulte (Montag, 05 November 2018 19:09)
Hallo nach Asperg , wir wohnen in Ludwigsburg
Heute haben wir Fuseta zum 3. Mal besucht und sind durch die Rio Formosa gewandert
Lieben Dank für Ihre Bücher, ein Genuss
Agnes (Montag, 08 Oktober 2018 19:11)
Hallo Gil Ribeiro:)
habe heute nichts anderes denken können, da ich in Fuseta mit den Kommissaren unterwegs war. Bin sehr froh, dass das Buch wunderbar vorgelesen wird und ich dadurch wenigstens nicht verhungert bin und Wäsche waschen konnte.
Ich teile ihre Einschätzung über die Möglichkeiten der afrikanischen Aktivisten.
Herrn Lost würde ich gerne persönlich begegnen, einem Menschen vor dessen Lügen, ich mich nicht in acht nehmen müsste.
Bin sehr gespannt wie es mit allen weiter geht.
Herzliche Grüße
Agnes
Holger Karsten Schmidt (Freitag, 05 Oktober 2018 12:19)
Lieber Lukas,
da mit der Publizierung des Interviews jedem Leser der "eigene Blick" auf die Geschichte offen steht, kann theoretisch auch jeder diese realen - bisher nicht erzählten - Fakten für ein eigenes Exposé nutzen, das dann durch Ihres (welches den Interviewlesern nicht bekannt ist) nicht verhindert werden kann; nur, weil Sie beide identisches, neues "Quellenmaterial" nutzen.
Ideal wäre daher für Sie, das Exposé VOR Publikation des Interviews an eine Produktionsfirma oder einen Sender zu verkaufen.
Falls Sie weitere Fragen haben, möchte ich Sie bitten, den direkt Mailkontakt mit mir zu suchen (Impressum), damit hier das Wesen eines Gästebuches erhalten bleibt.
Danke & Grüße,
H. Schmidt
Lukas Fr. (Donnerstag, 04 Oktober 2018 10:19)
Lieber Herr Schmidt,
herzlichen Dank für Ihre schnelle Antwort. Wäre vielleicht "der Trick", mit der Person zu vereinbaren, dass sie bezügl. eines Biopics nicht mit Produktionsfirmen spricht, da "meine eigene Sicht" auf die Geschichte nur so herausgefunden werden kann, oder eben anhand meines Interviews (das noch nicht publiziert wurde). Das ist etwa 7000 Zeichen lang und konzentriert sich auf diese noch unerzählte Geschichte der Person. Ich würde das Interview ausarbeiten und das Exposé schützen. Mit geht es vor allem darum, die Möglichkeit zu haben, die gesellschaftspolitische relevante Story in Zukunft verkaufen zu können, da ich mich nicht in der Lage sehe, ein GUTES Drehbuch zu schreiben und eher beratend zur Seite stehen könnte.
Beste Grüße
Lukas
Holger Karsten Schmidt (Mittwoch, 03 Oktober 2018 20:49)
Lieber Lukas,
danke für Ihre Zeilen.
Anhand dessen, was Sie schreiben – nämlich die Idee für ein Drehbuch zu schützen -, kann ich Ihnen versichern, dass eine Idee in Deutschland juristisch nicht schützbar ist.
Dem können Sie aber entgegenwirken, indem Sie Ihre „eigene Sicht“ in Form eines Exposés festhalten und wie in meinem Beitrag beschrieben schützen (lassen).
Ein Ereignis der Zeitgeschichte lässt sich in unendlich vielen Variationen erzählen. Wenn Sie „Non-Fiction“ schützen möchten, müssen Sie zwangsläufig Ihre Variante schützen. Ob dieses durch ein publiziertes kurzes Interview zu leisten ist (das ich nicht kenne), kann ich nicht beurteilen.
Das vermutlich größere Problem bei wahren Ereignissen liegt m. E. in den Persönlichkeitsrechten der real Beteiligten.
Schöne Grüße,
H. Schmidt
Lukas Fr. (Mittwoch, 03 Oktober 2018 14:27)
Lieber Herr Schmidt,
vielen Dank für Ihre spannende und informative Website. Ich hätte eine Frage: Es gibt ein kurzes Interview von mir mit einer sehr bekannten öffentlichen Person in Deutschland. Dass dieser Text geschützt ist, weiß ich als Autor. Jedoch frage ich mich jetzt, ob es möglich ist, anhand dieses Interviews, meine Idee für ein entsprechendes Drehbuch, einen Film - ein Biopic schützen zu lassen. Das Interview enthält sehr verkürzt die Themen und konkreten Personen, die für einen Film durch Dritte relevant wären. Auch habe ich bereits eine Liste mit den anderen Figuren und den Schauplätzen erstellt. Es gibt von meiner Seite aus zudem einen "anderen Blick" auf die Geschichte, auf den ein Dritter vielleicht nicht so schnell kommen würden. Dennoch frage ich mich, ob "eine notwendige Schöpfungshöhe" auch für Non-Fiction Geschichten angewandt werden kann, um sie zu schützen, da bei realen Person die Informationen ja zugänglich sind. Ich freue mich über eine Rückmeldung. Mit besten Grüßen, Lukas.
Zora (Dienstag, 02 Oktober 2018 16:46)
Lieber Herr Schmidt,
das Azur noch in den Augen und in der Seele, den Geschmack von Bacalhao a Bras noch auf der Zunge und die Meereswellen immer noch am Körper spürbar , habe ich zu Hause den zweiten Teil von Lost in Fuseta beendet.
Vielen Dank dafür !! Geniale Geschichte, spannend dazu, interessante Charaktere und besonders Leander wächst mir ans Herz. Und jetzt ???!!!!
Erfreut lese ich , dass es einen 3. Teil geben wird und fiebere schon darauf hin.
Nachdem wir diesmal Fuseta besucht haben, wird der Krimi noch greifbarer, realistischer und wir sind immer an den beschriebenen Plätzen dabei. Und übrigens....es kann kein Zufall sein, dass sie in Asperg wohnen....Herzlichst Ihre Susanne
Holger Karsten Schmidt (Freitag, 28 September 2018 15:35)
Liebe Frau Lembens-Dapper,
es freut mich, dass die beiden Teile Ihnen so gut gefallen haben. Teil 3, an dem ich gerade arbeite, erscheint im April 2019.
Schöne Grüße,
H. Schmidt
Sabine Lembens-Dapper (Freitag, 28 September 2018 14:41)
Lieber Herr Schmidt,
Ihre beiden Lost-Krimis: kurz genial! Plastische Figuren, atmosphärisch dichte Schilderung des Landstrichs, raffinierte Geschichten, dazu ein eleganter Schreibstil - alles richtig gemacht :-)
Nur eine Frage: Wird es einen Teil 3 geben und wann?
Herzlichst
SLD
Marianne Käser und Beat Witschi (Donnerstag, 20 September 2018 20:34)
Hallo, wir haben Ihre beiden Lostbücher gelesen und sind soeben von unserer Portugal-Reise zurück gekehrt. Als wir den Ort Fuseta besuchten, waren wir begeistert wie schön es dort ist. Danke viel mal für den Tipp und die beiden tollen Romane! mar.bea@bluewin.ch
Susanne eltner (Dienstag, 28 August 2018 10:25)
Lieber Herr Schmidt, ich bin Bibliothekarin, arbeite bei DER SPIEGEL. Ich habe mit mit meiner verstorben Mutter 10jahre lang urlaub in Almancil bei holländischen Freunden gemacht, 3x im Jahr und kenne die ganze Region. Ihr Buch lost in Fuseta hat mich total begeistert, vor allen Dingen weil ich eine längere Beziehung mit einem Asperger hatte. Super, wie sie das alles beschreiben. Habe mir gleich den zweiten Band gekauft.
Toll, das es Menschen gibt die so schreiben wie sie!
Danke
Susanneeltner@yahoo.de
Siegbert Hufschmidt (Montag, 27 August 2018 17:54)
Lieber Herr Schmidt, ich habe gerade die letzten Zeilen von "Lost in Fuseta" gelesen. Kurzweilig, spannend und informativ. Hat Spaß gemacht, ihren Krimi zu lesen.
Mit der Story um die Firmen Eltsen und Adles im Kopf sprang mir die ARD-Nachricht "Streit um Grundwasser - Nestlé gräbt Vittel das Wasser ab" ins Auge.
Es ist ja manchmal unglaublich, wie schnell offensichtlich die Realität die Story eines Krimis einholen kann.
Und es zeigt, wie aktuell Ihr Krimi ist.
Mit freundlichen Grüßen Siegbert Hufschmidt
Holger Karsten Schmidt (Sonntag, 12 August 2018 20:04)
@ JNH,
danke für Ihre Zeilen, ich musste sehr lachen. Nette Anekdote. Und ja, machen Sie bloß einen Riesenbogen um "Isenhart", sonst werden Sie ständig an diesen Abend (?) erinnert.
Viel Erfolg bei Ihren Drehbuchplänen,
H. Schmidt
JNH (Sonntag, 12 August 2018 02:24)
Sehr geehrter Herr Schmidt,
danke, für ihre vernünftige Einschätzung bzgl. des deutschen Filmmarktes und dessen Umgang mit den Autoren. Es ist sicherlich nicht die weiseste Entscheidung, aber eines Tages ein Drehbuch woauchimmer einzureichen, mit der Aussicht auf... naja, zumindest keine Abweisung, würde mich kleinen, unbedeutenden Menschen doch immerhin mit Glück erfüllen.
Ich habe keines ihrer Bücher gelesen, wollte mir aber mal Isenhart anschauen. Jedoch war dies auch das Lieblingsbuch eines ganz furchtbaren Dates, mit dem ich es mal zu tun hatte und sie wissen ja wie es läuft...
Ansonsten wünsche ich ihnen noch einen schönen Tag.
Erika (Mittwoch, 08 August 2018 15:30)
Lieber Herr Schmidt,
Habe gerade den 2. Band von "Lost in Fuseta" in Fuseta gelesen und war wieder begeistert davon wie liebevoll Sie die Menschen und die Gegend beschreiben! Ein großes Lob von uns Fuseta-Liebhabern!
Herzliche Grüße
Erika
Sabine (Freitag, 06 Juli 2018)
Lieber Herr Schmidt,
habe gerade Ihr Buch
,,Lost in Fuseta" gelesen.
Selten habe ich ein so
berührendes und gleichzeitig
spannendes Buch gelesen!
Den nächsten Band hole ich
mir morgen.
Vielen lieben Dank
Sabine
Angelika Nicol (Samstag, 16 Juni 2018 10:36)
Lieber Herr Schmidt, lieber Gil,
nach Lektüre der beiden Lost in Fuseta-Bände freue ich mich schon sehr sehr auf das, was Sie sich gerade für den dritten ausdenken. Als Mutter eines 19jährigen Asperger-Autisten, auch Krimi- und Portugalfan sowie leidenschaftliche Köchin, bin ich von Ihrer Warmherzigkeit, Genauigkeit, Originalität, Ihrer Schreibweise und Figurenentwicklung total hingerissen. Wie schön, dass Sie sich entschieden haben, Krimis wie diese zu schreiben.
Ihr Senhor Léxico, Doutore Vogt, wohnt übrigens nur ein paar Dörfer weiter.
Beste Grüße von der Nordsee
Angelika Nicol
Grummelchen (Samstag, 02 Juni 2018 19:53)
Sehr geehrter Herr Schmidt,
ich hoffe das es noch einmal neue folgen um Finn Zehender geben wird.Feiner schwarzer humor.Herrlich.
MfG
Jorge (Sonntag, 06 Mai 2018 14:09)
Grüezi Herr Schmidt
Kompliment für die spannende Ausdinanderdetzung mit dem Asperger, der Geschichte Dos Santos und Sawimbi und deren Folgen, Fusetas samt Azur und der wunderbaren Literatur. Ja, jetzt heisst es wieder warten. Ich bin gespannt wie es weiter geht. Danke und Gratulation zu den beiden Meisterwerken.
Urs Rösli (Freitag, 04 Mai 2018 12:12)
Lieber Herr Schmidt
Das habe ich jetzt davon: Ich habe den zweiten Band gierig, süchtig in fünf Tagen verschlungen!! Und jetzt heisst es wieder warten. Wobei, ich werde beide Bände dieses Jahr wieder lesen. Dann in meiner neuen Heimat Portugal. Ab 23. Mai!!
Herzliche Gratulation und vielen Dank für den wunderbaren zweiten Band. Es gab Momente, da wurde ich zu Tränen gerührt und einmal wurde ich im Tram komisch angeschaut als ich laut herauslachte.
Leander Lost ist eine so wunderbare Figur und mit wieviel Liebe sind die Menschen um ihn herum gezeichnet. Und die Spannung ist halt so gross, die Neugierde, wie es weiter geht, dass ich das Buch nicht auf die Seite legen konnte.
Nochmals ein herzliches Dankeschön und alles Gute.
Urs Rösli
Isolde Ihlein (Donnerstag, 03 Mai 2018 15:04)
Hallo lieber Holger,
ich habe am 12.04. gleich den 2. Band abgeholt und in deiner unmittelbaren Nähe fasziniert gelesen und jetzt vollendet. Einfach großartig!!!! Ich freue mich jetzt schon auf den 3. Band und nächstes Jahr geht unser Urlaub nach Portugal, es war zwar schon lange geplant aber nie umgesetzt, nun machen wir es wahr, danke für die Inspirationen!!!!!
Liebe Grüße
Isolde
Holger Karsten Schmidt (Samstag, 28 April 2018 17:30)
Liebe Frau Veith,
danke für Ihre Zeilen, und ein Lob einer Leserin, die mit mit Portugal und Autismus vertraut ist, freut mich besonders.
Ich habe über Ihr – überhaupt nicht aufdringliches Anliegen - nachdenken müssen, da ich Ihre Beobachtung bezüglich einer mangelnden Repräsentation von autistischen Menschen in Filmen (Bücher kann ich schwer beurteilen) teile: Warum ist das so?
Die Herstellung eines ganz normalen TV-Filmes kostet eine Menge Geld. Es wird bereits im Drehbuch durch den Produzenten und Redakteur des Auftrag gebenden Senders (und spätestens durch den Herstellungsleiter) akribisch darauf geachtet, dass dort nichts im Drehbuch drin ist, was nicht absolut dramaturgisch notwendig ist (in der Sprache der Produzenten: nichts, was meinen Gewinn schmälert).
Der Dialog zwischen dem Produzenten und mir sähe daher ungefähr so aus:
„Herr Schmidt, warum haben Sie unseren Hauptdarstellern einen autistischen Sohn ins Buch geschrieben?“
„Weil es die Vielfalt des Lebens und unserer Gesellschaft abbildet.“
„Hat es irgendeine Funktion, dass der Jugendliche Autist ist?“
„Nein. Nur die, dass solche Familien völlig normal sind und eben vorkommen.“
„Ein jugendlicher Edelkomparse mit Sprechrolle kostet mich 1.000 Euro pro Tag. Jetzt muss ich aber jemanden finden, der den Autismus auch glaubhaft rüberbringt, denn wenn der das nicht kann, und ein Edelkomparse kann das definitiv nicht, zerstört der jede Szene, in der er vorkommt, und das heißt, ich brauche einen richtigen Schauspieler, und da läuft nichts unter 3.000 Euro am Tag. Und das nur dafür, dass mein Autor die Vielfalt des Lebens abbilden will?“
„Ja.“
Ich glaube, und da liegen Sie schon richtig mit Ihrer Beobachtung, dass es bei der Darstellung autistischer Menschen stets darum geht, dass sie eine dramaturgische Bedeutung haben müssen, da sonst der „Aufwand“ nicht lohnt.
Es ist in meinen Augen bezeichnend, dass der Film, in dem das nicht der Fall ist, ein Animationsfilm ist, in der die Darstellung eines Dinosauriers so viel kostet wie die einer Ameise oder eben eines Menschen.
Ich denke, man kann Ihr Anliegen aber trotzdem beherzigen. Zunächst mal dann, wenn es um das Medium Roman geht, denn dort verursacht nichts und niemand Kosten.
Und im Film, indem man der autistischen Figur eben doch eine dramaturgische Funktion gibt – was ich nicht weiter schlimm finde, denn im Film haben alle Figuren eine dramaturgische Funktion, und ein Autist würde dadurch kein „Exot“ sein.
In diesem Sinn: danke für Ihre Anregung.
Dass ich in Asperg wohne, ist Zufall.
Aber wer weiß – vielleicht hat das eine Rolle gespielt, als ich in irgendeinem Teil meines Hinterkopfs auf Leander Lost getroffen bin.
Herzliche Grüße,
H. Schmidt
Michaela Veith (Mittwoch, 25 April 2018 11:55)
Lieber Herr Schmidt,
mit großem Vergnügen habe ich eben Ihr zweites Lost-Buch beendet. Ich lese häufig Kriminalromane und bin von Ihrer neuen Reihe sehr angetan. Sie schaffen es, typisch Portugiesisches einzuflechten ohne klischeehaft zu wirken. Das allein ist schon eine Leistung, wie eine Reihe von deutlich weniger gelungenen Romanen mit regionalem Hintergrund belegen. Am meisten hat mich aber die Figur Leander Lost überzeugt, dessen Schwierigkeiten, sich mit der neurotypischen Welt auseinander zu setzen, Sie einfühlsam wiedergeben.
Als Mutter eines autistischen jungen Erwachsenen und als Frau eines Portugiesen kann ich beides, so denke ich, beurteilen. Aus meiner Sicht verbinden Sie kenntnisreiche Einfühlsamkeit mit guter Unterhaltung. Deshalb freue ich mich sehr auf Lost, Teil 3!
Kleiner Wermutstropfen: Autisten erscheinen in Film oder Literatur immer als hochfunktionale Asperger (Big Bang Theory, The Good Doctor) oder als Idiot Savants (Rain Man). Die große Mehrheit der Menschen mit Autismus haben enorme Probleme, überhaupt einen Beruf ausüben zu können, so auch unser Sohn.
Falls es sich einmal anbietet, würde ich mich daher sehr freuen, wenn in einem Ihrer (Dreh-)Bücher Menschen mit einer Behinderung einfach als selbstverständlichlicher Teil von Familien bzw. Geschichten vorkämen, ohne dass sie für die Dramaturgie wichtig wären. Dies ist mir bisher erst einmal in einem Film begegnet: Triff die Robinsons von Disney.
Das sollte häufiger geschehen, um das Leben so bunt abzubilden, wie es ist. Sonst bleiben Familien wie meine in einer Exotenrolle.
Ich hoffe, mit meinem Wunsch nicht aufdringlich zu sein und freue mich auf viele weitere Bücher von Ihnen.
Mit freundlichen Grüßen aus Berlin
Michaela Veith
PS:
Dass Sie laut Klappentext in Asperg leben, ist ein Zufall?
Heike Bufler (Sonntag, 22 April 2018 20:29)
Bin begeistert! Letztes Jahr hab ich in Arroteia den ersten Band gelesen. Fahre dieses Jahr wieder hin und werde vor Ort den 2. Band schmökern. Witzig wenn man die Orte kennt. Teile deine Ost-Algarve-Liebe und würde mich auch über einen 3. Band freuen
Susanne Thiele (Sonntag, 22 April 2018 13:04)
Hallo Herr Schmidt,
wie schon beim ersten Teil sitze ich nun, da ich "Spur der Schatten" ausgelesen habe erst mal da wie in einem Vakuum. Habe wieder jede Minute mit den "runden" Charakteren genossen, war gebannt von der Handlung und habe die Sonne Portugals beim Lesen quasi auf der Haut gespürt. Und diese Sprache: eine Wohltat! Egal ob Sie bildhaft die seelischen Untiefen Leaders ausleuchten oder ihn mit Blaulicht-Helm durch die Szene rasen lassen: ich als Leserin bin immer ganz nah dran und vermisse ihn, seine Kollegen und die liebenswert-schrulligen Portugiesen jetzt schon....bis zum nächsten Frühjahr. Einziges Trostpflaster: beim Lesen der nächsten skandinavischen oder englischen Krimis, die im Regal auf mich warten, werde ich nicht ständig den Duft von gebratenen Fleischklößchen oder Feigen im Speckmantel in der Nase haben. Ich muss dann vermutlich seltener zum Kühlschrank gehen... Liebe Grüße aus dem Lipperland, Susanne Thiele
Holger Karsten Schmidt (Sonntag, 15 April 2018 22:22)
Lieber Herr Peppinghaus,
herzlichen Dank für Ihre Zeilen – ich freue mich sehr, dass Ihnen der 2. Teil von „Lost“ so gut gefallen hat. Und ja, es geht weiter. Im Augenblick entwickle ich gerade den dritten Fall, der voraussichtlich im kommenden Frühjahr erscheinen wird.
Und was das Autokennzeichen betrifft – Hut ab vor Ihrem Gedächtnis.
Ich verwende gerne Daten wie Geburtstage von Freunden und Verwandten und baue diese ein. Das Kennzeichen ist so ein Tag, und die Buchstaben sind die Initialen einer mir nahestehenden Person.
Schöne Grüße,
H. Schmidt
Eberhard Peppinghaus (Sonntag, 15 April 2018 16:24)
Hallo Herr Schmidt, Senhor Ribeiro,
ich hatte den ersten Band "lost in Fuseta" gelesen und habe sehnsüchtig darauf gewartet, dass der 12.04.2018 kam (und mit dem Tag kam Leander Lost - das Buch hat jedenfalls nur einen Tag gehalten ;-)). Selten habe ich einen Krimi so toll gefunden. Neben dem "Fall" ist der Roman ein fantastischer Reiseführer, der die Mentalität der Portugiesen hervorragend darstellt und ein fast schon wissenschaftliches Werk, dass einem das Asperger-Syndrom nahe bringt. Viele Dank für diese beiden Romane. Es bleibt hoffentlich nicht bei den beiden Abenteuern.
Eins ist mir aufgefallen: Das Kennzeichen des Wassertransporters aus dem ersten Band ist identisch mit dem Renault Clio, den Teresa im zweiten Band gefahren hat - war das das Kennzeichen, das auch Ihr Leihwagen hatte?
Vielen Dank nochmal für diese Krimis aber auch genauso viel Dank für die Filme mit Hinnerk Schönemann oder Nord-Nord-Mord.
Jakob Geiger (Donnerstag, 15 März 2018 13:46)
Guten Tag Herr Schmidt,
ich habe gerade in der Mediathek der ARD Gladbeck gesehen. Solch einen mitreißenden, emotional berührenden Streifen habe ich im deutschen Fernsehen selten gesehen. Sie sind eine Inspiration!
Der Film hat mich so gefesselt, dass ich nun schon zwei Tage nicht das tun konnte, was ich mir eigentlich vorgenommen hatte. Danke für Ihre unfassbar gute Arbeit! Sie sind der Beweis, dass packende und mitreißende Stoffe aus Deutschland kommen können. Ehrlich, Gladbeck musste sich meiner Meinung nach noch nicht mal hinter HEAT verstecken!
Faszinierte Grüße und Ihnen noch ganz viel Erfolg!
Jakob Geiger
Ulla Rahns (Samstag, 03 März 2018 18:02)
Hallo Herr Schmidt, Ende letzten Jahres habe ich Ihr Buch Lost in Fuseta erstmals gehört und Ende Januar ist unsere komplette Familie zum 90. Geburtstag meiner Mutter für zwei Wochen an die Ost- Algave (nach Olhao) gefahren und habe in diesem Urlaub das Buch nochmals gehört, während meine Mutter es gleichzeitig gelesen hat.
Wir fahren seit ca. 30 Jahren an die Algarve - aber halt auf die andere Seite - und waren über die neuen Erlebnisse und Orte total begeistert. Man merkt, dass Sie die Gegend gut kennen und auch wunderbar die Erkenntnisse der Portugiesen über uns Deutsche weitergeben - alles stimmt (leider) . Auch die Restaurants, in denen Lost mit seinen Kollegen essen war, haben wir - rein zufällig - gefunden und waren begeistert.
Ich freue mich schon auf Band 2 und wünsche mir, dass auch das Hörbuch gleichzeitig erscheint.
Vielen Dank für die vielen neuen Eindrücke, die wir durch Sie erleben durften.
B. Menssen (Dienstag, 20 Februar 2018 16:41)
Hallo Herr Schmidt, ich lese gerade Lost in Fuseta und bin begeistert! Vor allem der feinsinnige Humor macht mir total Spaß. Habe schon lange nicht mehr soviel gelacht. Bedaure jetzt schon, wenn ich das Buch durchgelesen habe.
I. Weingart (Freitag, 19 Januar 2018 22:18)
Hallo Herr Schmidt,
wir haben gerade Nord bei Nordwest - Waidmannsheil genossen. Vielen Dank für Polyergus rufescens aus Aschberg äh Asperg :D
Viele Grüße aus Leipzig
Ilka
Holger Karsten Schmidt (Freitag, 19 Januar 2018 17:38)
Sehr geehrte Frau Engels,
danke für Ihre Zeilen - da ich auf dem Romansektor selbst noch Novize bin, das Marketing für meine Romane von Kiepenheuer & Witsch übernommen wird und ich diesbezüglich alles andere meinem Literaturagenten überlasse, kann ich ihnen mit Tipps zur Vermarktung überhaupt nicht aushelfen.
Außer vielleicht mit der Idee, sich ebenfalls von einer Agentur vertreten zu lassen - oder sich eine Kollegin zu suchen, die Selfpublishing betreibt. Selfpublisher kümmern sich ja selbst um alles, also auch um die Vermarktung ihrer Werke und haben da sicher auch wertvolle Erfahrungen gesammelt, die sie vielleicht gerne weitergeben.
Schöne Grüße,
H. Schmidt
Bernadette Lenzen (Freitag, 19 Januar 2018 15:08)
Sehr geehrter Herr Schmidt,
heute bin ich auf Ihre Homepage gestoßen bei der Suche nach Informationen zur Vermarktung meiner Bücher. Es ist der Idealismus, der mich schreiben lässt, nicht die Idee eine zweite Joanne K. Rowling abzugeben. Aber es treibt mich die Idee vorwärts zu streben.
Darf ich Ihnen vielleicht einmal Pressetexte zusenden und mir Tipps bei Ihnen holen?
Es würde mich freuen, von Ihnen zu hören und zu lesen.
Beste Grüße
Jette Engels
Doge (Freitag, 19 Januar 2018 06:17)
Lieber Herr Schmidt,
Sie haben es geschafft. Ich hätte nie gedacht, dass ein Fernsehbeitrag es einmal schaffen könnte, mich GEGEN den Bergdoktor zu entscheiden zu lassen. Gestern Abend ist es passiert. Beides lief parallel um 20:15. Die bisherigen Folgen von Nord bei Nordwest haben mir so gut gefallen, dass ich Waidmannsheil dem Bergdoktor vorzog, obwohl dieser regelmäßig schon fest im Terminkalender steht und an sich nicht verpasst werden darf ;-)
Es hat sich wieder gelohnt. Waidmannsheil empfand ich als höchst gelungene Mischung aus feinem Witz, Spannung, Situationskomik, Romantik, ganz lieb verpackte Eifersucht zwischen den beiden rothaarigen Damen, alles umwerfend gespielt und in Szene gesetzt. Einfach herrlich, wie auch kleine Geschichten am Rande eingespielt werden, wie das geschäftstüchtige Bestatterehepaar - ich habe mich auf dem Wohnzimmerboden gekugelt....
Ich bin inzwischen echter Fan von Hinnerk Schönemann und dieser Serie - und freue mich sehr auf mehr davon. Für mich die perfekte Unterhaltung, die DVDs muss ich haben. Der Bergdoktor rutscht nun in die zweite Reihe und darf erst aus der Mediathek in mein Wohnzimmer schauen.
Schöne Grüße und weiterhin so gute Ideen!
Doge
Holger Karsten Schmidt (Montag, 15 Januar 2018 23:17)
Sehr geehrter Ernesto Schmidt,
das haben Sie fein beobachtet.
Wolfgang Schorlau und ich kennen uns seit über 20 Jahren (er hat immer beim Kickern zu seinem Vorteil eingeworfen), und ich bin sehr beeindruckt davon, wie jemand mit rund 50 Jahren noch einmal von vorne beginnt und Autor wird.
Da ich die Chance habe, necke ich gute Bekannte hin und wieder, indem ich sie namentlich in meine Drehbücher einbaue - so auch Wolfgang. Der hat sich dann freundschaftlich revanchiert und aus mir einen Versicherungsvertreter gemacht, und ich nun wiederum aus ihm eine profitorientierte Firma mit ökologischen Anstrich.
Er war im Sommer hier und hat angedeutet, dass ich mich auf seinen nächsten Streich gefasst machen muss - ich hoffe, es kommen noch viele.
Schöne Grüße,
H. Schmidt
Ernesto Schmidt (Montag, 08 Januar 2018 10:15)
Sehr geehrter Herr Schmidt,
Ihren Krimi „Lost in Fuseta“ erhielt ich geschenkt just nachdem ich „Fremde Wasser“ von Wolfgang Schorlau (2016) zum zweiten Mal gelesen hatte. Da hat mich Ihr impliziter Hinweis auf Seite 189 („Schorlau Ltd.“) geradezu elektrisiert. - Nach dem Überfliegen Ihres Gästebuches scheint es mir, ich sei der einzige, der diesen bemerkt hat. Danke, dass Sie dieses Thema erneut aufgeworfen haben! Ich werde nun auf www.schorlau.com weiterlesen.
Mit freundlichem Gruss: Ernesto
Marc Biber (Sonntag, 31 Dezember 2017 08:40)
Guten Morgen, Herr Schmidt,
Ihr Buch unterscheidet sich wohltuend von anderen Krimis die in einer Urlaubsgegend stattfinden. "Lost in Fuseta" hat mit witzigen Dialogen, viel Menschlichkeit und einer super guten Geschichte die trüben und kühlen letzten Tage wohltuend durchleuchtet und mein Herz erwärmt. Boas entradas!
Carlotta (Sonntag, 26 November 2017 19:09)
Guten Abend!
Meine Schwester drückte mir vergangenes Wochenende das Buch in die Hand, nachdem ich laut nach gutem Lesestoff geschrien hatte.
Heute habe ich den Sonntag Vormittag im Bett verbracht und Rotz und Wasser geheult vor Freude und Rührung über diese wunderbar erschaffenen Figuren. Ganz großes Kino!Ich bin total angefixt.
DANKE!
Riemenschneider, Bernd (Dienstag, 21 November 2017 05:12)
Soeben habe ich den Roman "Lost in Fuseta", den ein Extremasi, der täglich illegal aktuelle Hörbücher bei Youtube einstellt, begeistert angehört und sofort danach bei Amazon überschwänglich rezensiert. Wie kann sich ein "Normaler" nur dermaßen einfühlsam in die Charakterstruktur eines Aspergers hineinversetzen??? Wer Wilhelm Reichs <Charakteranalyse> intensiv studiert hat kann mit der Studie des Leander Lost jetzt -
in Verbindung mit bei mir selber beobachteten Tendenzen - diese Eigenart verstehen und reichianisch ausgebildete Therapeuten, die hiervon Kenntnis erhalten haben jetzt die Möglichkeit, Asperger und Autismus als eindeutige neurotische Störungen zu begreifen, die prinzipiell mit den Mitteln der Körpertherapie behandelt werden können. Somit haben Sie mich nicht nur glänzend unterhalten sondern vielleicht sogar noch einen Beitrag zum medizinischen Fortschritt geleistet. Chapeau!
Edith Römgens (Donnerstag, 09 November 2017 22:01)
Danke für dieses wunderbare Buch. Noch nie kamen mir bei einem Krimi die Tränen. Eine Liebeserklärung an ein Land. Bitte schreiben Sie weiter!
Dr. med. Cordula Sachse-Seeboth (Mittwoch, 18 Oktober 2017 23:53)
Lieber Herr Schmidt,
vielen Dank für die äußerst kurzweiligen Ausführungen und amüsanten Insidertipps.
Eigentlich recherchierte ich zum Thema "Drehbuchschreiben". Ihre frische und lebendige Schreibweise weckt die Lust auf "Isenhart in Fuseta". Nun bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als in Ihren Romanen zu schmökern.
Mit freundlichen kollegialen Grüßen
Dr. med. Cordula Sachse-Seeboth
Bernadette Dauck (Freitag, 06 Oktober 2017 16:42)
Hallo Herr Schmidt!
Lese ich die Kommentare, so beziehen sie sich hauptsächlich auf die Algarve, auf die Menschen, die in dieser Region leben. Auch wir lieben die Algarve, haben dort gefunden, was Sie so vortrefflich beschreiben! Mein Mann und ich waren gerade auf Madeira, haben Ihr Buch verschlungen, ein fantastisches Buch! Für mich, für uns allerdings aus ganz anderen Gründen. Unser ältester Sohn ist Asperger - ich habe ein Buch darüber geschrieben - , und unser Sohn ist anders und ganz besonders! Wie oft habe ich in Ihrem Buch unseren Sohn entdeckt! Mittlerweile ist er 25 und schreibt seine Doktorarbeit in Mathematik in Cambridge, ja, er hat kein fotografisches Gedächtnis aber ebenfalls eine Inselbegabung. Sie haben Leander Lost so liebevoll gezeichnet! Und alleine schon der Name 'Lost', ja, die Menschen mit Asperger Syndrom sind oft ein wenig verloren, lost, in unserer Welt, die sie so ganz anders erleben und die sie oft nicht greifen und verstehen können. Ehrlichkeit, Verlässlichkeit, hohe Werte, die gerade solche Menschen leben, die in unserer Gesellschaft ein Stück verloren gegangen sind. Die Menschen können nicht lügen, sie verstehen auch Ironie nicht und es stellt sich für mich oft die Frage, ob es nicht etwas ist, wo wir Nicht Asperger eine Menge lernen könnten. Und auch das zeigen Sie in Ihrem Buch. Ein Team entsteht, es wächst und Leander wird ein bedeutendes Mitglied, ein geschätztes Mitglied in diesem Team, so wunderbar! Vielen Dank!
Kerstin Groß (Sonntag, 01 Oktober 2017 15:28)
Sehr geehrter Gil Ribeiro,
komme gerade vom ersten Urlaub an der Algarve zurück - eine herrliche Zeit, nicht zuletzt dank Ihres Buches "Lost in Fuseta", was ich am Strand, beim Portweintrinken, abends auf der Terrasse gelesen habe und was mich gefesselt, glücklich und zum Lachen gebracht hat.
Ein klein bisschen verliebt in Leander freue ich mich auf die Fortsetzung im März 2018!
Waltraud Marques Matos Pentieiro (Montag, 25 September 2017 15:29)
Bom dia, Senhor Ribeiro!
ich weiß natürlich, dass Sie Herr Schmidt sind, aber gerade legte ich "Lost in Fuseta"aus den Händen. Danke für dieses wunderbare Buch, dafür wie sie Portugal und die Menschen beschrieben haben. Also, Sie haben die Algarve beschrieben, ich habe zehn Jahre in der Sintra Gegend gelebt. Leider sah ich mich gezwungen, Portugal den Rücken zu kehren, aber es wurde zu meiner zweiten Heimat. Ich wurde in einem Dorf in Kärnten geboren und lebe jetzt schon fast wieder zwanzig Jahre in Wien, Na ja, das Leben hat sein eigenes Drehbuch.
Falls Sie Ermunterung brauchen sollten - bitte schreiben Sie mehr über Leander Lost und die Menschen, die ihn erkannten und aufnahmen.
Herzliche Grüße aus Wien - beijinhos
Waltraud